Ostsee-Zeitung: Kommentar zu weniger Schulden
ID: 215054
dramatischen Haushaltszahlen waren von Anfang an positive
Überraschungen für später eingebaut. Die neuen Haushaltszahlen sind
nicht mehr ganz so dramatisch - aber noch immer katastrophal. Auch
die jetzt für 2010 erwarteten 65 Milliarden Euro Neuverschuldung des
Bundes sind ein Spitzenwert. Weil der Export wieder brummt, läuft die
Wirtschaft besser als erwartet. Die Euro-Schwäche zeigt hier ihre
gute Seite. Sie wirkt wie ein Konjunkturprogramm. Also können die in
der Krise aufgelegten Ausgabenprogramme auslaufen. Das muss behutsam
und abgestimmt geschehen. Aber passieren muss es. Denn die hohen
Staatsschulden sind inzwischen die Krisengefahr Nummer eins.
Es ist richtig, dass Schäuble den Spardruck aufrechterhalten will.
Aber deshalb ist noch nicht jede Einzelmaßnahme richtig. Das
Sparpaket der Regierung stimmt in der Summe, nicht im Inhalt. Im
Lichte der guten Zahlen wirkt die Schieflage zugunsten der Wirtschaft
noch greller.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:





- Leitartikel von Dirk Hautkapp" alt="WAZ: Joachim Gaucks Berliner Rede -
Eine Ermunterung
- Leitartikel von Dirk Hautkapp">
Datum: 22.06.2010 - 18:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 215054
Anzahl Zeichen: 1277
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Rostock
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 481 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ostsee-Zeitung: Kommentar zu weniger Schulden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Ostsee-Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).