Pal Dragos: Strukturdefizit im Gesundheitswesen (Teil II) - Perspektivenwechsel oder Geldverschwendung
ID: 215203
Symptome zu beseitigen, ist wie ein Rad, das durch einen inneren Motor, einer
Suchttendenz gleich, ständig in Bewegung gehalten und immer mehr beschleunigt wird.
Will man sich aus der Einseitigkeit dieser Machtstrategie befreien, muss man sich mit dem
Kraftpotenzial des Individuums, mit seiner eigenen Lebenskraft, verbünden.
Der Perspektivenwechsel besteht darin, dass man sich von dem Widerspruch frei macht,
mit einer kollektiven, allgemein verbindlichen Methode, die in den Algorithmen der
Therapieansätze der Schulmedizin zum Ausdruck kommt, einen individuellen Menschen
heilen zu wollen. Heilen bedarf einer individuellen und keiner kollektiven Orientierung.
Daraus folgt die Notwendigkeit einer kopernikanischen Wende in der medizinischen
Versorgung! Da die Erfahrung zeigt, dass eine Privatversorgung der Patienten weit
individueller sein kann, als die kassenärztlich organisierte Form der Medizin, muss die
Mehrheit der Bevölkerung privatärztlich versorgt werden. Die privaten Versicherungen
können dann individualisierte, das Risikopotenzial des Einzelnen berücksichtigende,
Vereinbarungen treffen. Nur jene, die sich eine Privatversicherung nicht leisten können,
sollten auf Kosten des Steuerzahlers bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert
werden. Dazu braucht man nur eine einzige gesetzliche Krankenkasse, womit gleichzeitig
überflüssige Kosten der Administration vermieden werden.
Der Perspektivenwechsel bedeutet, das bisherige System scheinbar auf den Kopf zu
stellen. Man muss jedoch davon ausgehen, dass das bisherige System schon lange auf
dem Kopf steht und damit erst durch die kopernikanische Wende realistisch auf die Füße
kommt. Als man sich in den siebziger Jahren von der gesellschaftlich verbindlichen
kollektiven Lebensweise verabschiedet hat, ermöglichte man dem Individuum die eigene,
freiheitliche Lebensgestaltung. Mit dieser Entwicklung muss auch die
Gesundheitsversorgung Schritt halten, wenn sie kein Geld verschwenden will. Kollektive
Verwaltung der individuellen Lebensweise bedeutet ein Strukturdefizit. Die
Aufrechterhaltung einer solchen Illusion ist bereits heute unbezahlbar.
Lesen Sie zu diesem Thema vom Autor: „Das homöopathische Denken - Was bedeutet
Pseudohomöopathie?“, Norderstedt, 2009
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Strukturationstheorie basiert auf dem Verständnis der Struktur lebendiger Systeme. Sie
berücksichtigt die Erkenntnisse der Leibphilosophie und setzt sich kritisch mit der Theologie
aus der Sicht des Leibverständnisses auseinander. Die Strukturationsforschung fühlt sich der
Interdisziplinarität verpflichtet.
Das Institut wird von Pal Dragos, Dr./Med. Univ. Budapest, M.A., Dipl. Soz., Dr. phil., MBA
Univ. Cardiff, Dr./Managementfakultät der Comenius-Universität in Bratislava (akademische
Titel in der Reihefolge des Erwerbs) geleitet.
Wachstumstrend Forschungsinstitut
Lindenschmitstrasse 35
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Datum: 23.06.2010 - 08:24 Uhr
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Freigabedatum: 23.06.2010
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