Medikamente und Sonne vertragen sich nicht immer

Medikamente und Sonne vertragen sich nicht immer

ID: 216177
(ots) - Einige Medikamente können die Lichtempfindlichkeit
der Haut steigern. Dadurch kann es zu Unverträglichkeiten
(Fotosensibilisierungen) kommen, die unter anderem zu
Sonnenbrand-artigen Rötungen, Blasen oder Pigmentstörungen führen
können. "Der Apotheker informiert gerne darüber, ob sich die
individuellen Medikamente mit einem ausgiebigen Sonnenbad vertragen",
so Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. "Wer
Medikamente einnimmt und merkt, dass die Haut empfindlicher auf Licht
reagiert als gewohnt, sollte den Apotheker darüber informieren." Die
Reaktion auf Licht kann sofort nach der Einnahme des Medikaments oder
erst verzögert nach einigen Tagen auftreten.

Auf häufigsten treten die Hautreaktionen in Deutschland bei
Patienten auf, die verschreibungspflichtige Medikamente mit dem
wasserausschwemmenden Arzneistoff Hydrochlorothiazid einnehmen.
Weitere Arzneimittel, die die Lichtempfindlichkeit steigern, sind zum
Beispiel einige Antibiotika, Schmerzmittel, Arzneimittel gegen
Epilepsie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Malaria. Fink: "Wer
Johanniskraut-Extrakte gegen depressive Verstimmungen einnimmt und
helle Haut hat, sollte Solarien meiden."

Vorbeugen können Patienten, wenn sie - nach Rücksprache mit dem
Arzt oder Apotheker - ihre Medikamente abends einnehmen. Hilfreich
ist es auch, das Sonnenlicht in der Mittagszeit zwischen 11 und 15
Uhr zu meiden und ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen UV-A-Schutz
zu benutzen. Fensterscheiben schützen nicht immer vor der
Hautreaktion. Bei einer erforderlichen Langzeiteinnahme eines
fotosensibilisierenden Arzneimittels können UV-undurchlässige Folien
helfen.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin


Tel.: 030-4000 4134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

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Datum: 24.06.2010 - 10:40 Uhr
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