"nd.DerTag": Trumps Zollwut - Kommentar zu den vom US-Präsidenten angekündigten dauerhaf

"nd.DerTag": Trumps Zollwut - Kommentar zu den vom US-Präsidenten angekündigten dauerhaften Strafzöllen auf Auto-Importe

ID: 2161896

(ots) - Ultrarechte Politiker setzen bekanntlich auf den "kleinen Mann", der nach ihrer Lesart von ausländerfreundlichen Eliten geknechtet wird. Vor diesem Hintergrund ist auch Donald Trump zu verstehen, wenn er weite Teile der Welt mit Strafzöllen überzieht wie jetzt bei Autos. In den USA gibt es kaum noch Industriearbeitsplätze, in vielen Regionen der Old Economy grassieren Armut und Arbeitslosigkeit. Hier könnte der Staat mit Fördermitteln eingreifen, aber wirtschaftsliberalen Nationalisten, die den Sozialstaat verteufeln, bleibt nur brachiale Symbolik.

Bisher kommt das gut an bei der Wählerschaft. Dabei ist Trumps Mix aus Kraftmeierei und tumben America-First-Parolen Schaumschlägerei: Ob ausländische Investoren jetzt wirklich in großem Stil neue Fabriken errichten und ob dies nicht in ganz anderen, wohlhabenden Gegenden der USA geschieht, ist völlig offen. Klar ist nur, dass mit den neuen Zöllen Autos in den USA erheblich teurer werden. Und dies trifft Leute mit kleinem Geldbeutel besonders hart.

In der EU und in Deutschland wird diese Ausgangslage ignoriert. Wie bisherige Reaktionen zeigen, lässt man sich auf Trumps Spielchen ein: Man will ein paar Gegenzölle auf Kleinkram wie Whiskey und Harley Davidson erheben und setzt auf Verhandlungen, um das Schlimmste für die europäischen Autokonzerne zu verhindern. Trumps Zollwut würde man besser begegnen, indem man sich den Kern der US-Industrie vornimmt: Eine ordentliche Besteuerung der Big-Tech-Konzerne und ihrer superreichen Eigentümer ist ohnehin überfällig, da Facebook, Google, Amazon, X & Co. bisher kaum Steuern zahlen. Statt eines Deals mit Trumps rechtem Protektionismus braucht es einen positiven Gegenentwurf, dem sich auch andere G20-Staaten anschließen dürften. Und der letztlich auch dem "kleinen Mann" nützen würde.

Pressekontakt:

nd.DerTag / nd.DieWoche
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722


Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Pressestimme Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt zu den Autozöllen: Pressestimme zu Unicef-Studie:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.03.2025 - 17:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2161896
Anzahl Zeichen: 2065

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 331 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
""nd.DerTag": Trumps Zollwut - Kommentar zu den vom US-Präsidenten angekündigten dauerhaften Strafzöllen auf Auto-Importe"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

nd.DerTag / nd.DieWoche (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Kommentar von "nd.DerTag" ...

Wolodymyr Selenskyj ist sich sicher, dass bald schon Nato-Soldaten in der Ukraine sein werden. Und zwar nicht ein paar, sondern tausende, sagte der ukrainische Präsident beim Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, António Costa, am F ...

Alle Meldungen von nd.DerTag / nd.DieWoche


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z