Twitter strauchelt mit WM-Gezwitscher zu Südafrika
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Fußball-Weltmeisterschaft ins Straucheln geraten. Der Grund: Die
aktuelle Kommunikationsflut zur WM überfordert die IT-Infrastruktur.
Viele User konnten ihre Tweets über Tage hinweg nicht lesen. Twitter
musste bereits angekündigte Projekte verschieben, weil die Stabilität
der IT derzeit absoluten Vorrang hat. Diese Entwicklung zeigt, dass
speziell stark wachsende Internetunternehmen immer schneller auf
Lastschwankungen reagieren müssen und die Nachfrage nach
IT-Ressourcen auf Knopfdruck stark zunehmen wird. Das ergibt eine
aktuelle Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.
Den sozialen Netzwerken im Internet wächst das eigene Wachstum
über den Kopf. Facebook zählt allein in Deutschland mehr als neun
Millionen registrierte Mitglieder. Über Twitter laufen täglich mehr
als 50 Millionen Kurznachrichten. Mit dem riesigen Ansturm kann die
Technik oftmals nicht mehr Schritt halten und es kommt zu Ausfällen.
Die Folge: Die Unternehmen fokussieren sich darauf, ihre
IT-Kapazitäten ständig an neue Bedingungen anzupassen. Und das dauert
häufig zu lange.
Die Twitter-Techniker waren sich beispielsweise der
Auslastungsspitzen während der WM bewusst. Mit den damit verbundenen
Optimierungs-Schwierigkeiten wurde aber offenbar nicht gerechnet.
Youtube und MySpace kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen. Täglich
steigt die Zahl an Videos und Daten, die auf den Plattformen geparkt
und heruntergeladen werden. Server, Bandbreiten und Speicher müssen
in immer kürzerer Zeit zunächst erweitert und danach schnell wieder
reduziert werden, wenn die Auslastungsspitzen vorbei sind. Diese
Flexibilität der IT-Infrastruktur fehlt vielen Unternehmen. Damit
haben die Anbieter meist zu viele oder zu wenig Kapazitäten.
Gleichzeitig wird so viel Geld für interne Kosten verbraucht. "Ein
Großteil der Investitionen fließt heute bei vielen Unternehmen in
IT-Aufgaben, die nicht zum Kerngeschäft gehören - außer es handelt
sich um einen IT-Serviceprovider", sagt Andreas Ohnsorge von Steria
Mummert Consulting. Teilweise geben Betriebe 70 Prozent ihrer
IT-Budgets nur für die Instandhaltung ihrer IT-Infrastruktur aus.
Geld, das die prominenten Social-Media-Plattformen besser in
Geschäftsmodelle investieren sollten, die aktiv zur Wertschöpfung
beitragen.
Denn vielen Social-Media-Unternehmen fehlt immer noch der
wirtschaftliche Erfolg, um schwarze Zahlen zu schreiben. "Wir
erwarten, dass schnell wachsende Internet-Startups in Zukunft auf
eine flexiblere IT-Infrastruktur zurückgreifen werden, um sich voll
auf ihre Geschäftsidee zu konzentrieren und so schneller die
Gewinnzone erreichen. Die Idee von Infrastructure on command, also
IT-Services auf Knopfdruck, wird damit stark an Bedeutung gewinnen",
prognostiziert Ohnsorge. Steria startet gerade als europaweit erster
IT-Dienstleister mit einem hochflexiblen
Platform-as-a-Service-(PaaS-) Angebot. Die Lösung wurde in einer
Partnerschaft mit Cisco auf Basis des Unified Computing System (UCS)
der Amerikaner entwickelt. "Geschäftskunden werden mit Hilfe
dynamischer Cloud-Services in die Lage versetzt, in weniger als 30
Minuten hochsichere und kosteneffektive Rechnerleistungen in Anspruch
zu nehmen", erklärt Andreas Ohnsorge das neue Leistungsangebot
(Presseinformation vom 22. April 2010: http://bit.ly/90wr4n).
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E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
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Datum: 24.06.2010 - 12:03 Uhr
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