DGAP-News: Franklin Templeton: Mehr sichere Häfen in den Schwellenländern

DGAP-News: Franklin Templeton: Mehr sichere Häfen in den Schwellenländern

ID: 216949
(firmenpresse) - Franklin Templeton / Sonstiges

25.06.2010 09:29

Veröffentlichung einer Financial News,übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Franklin Templeton-Experten Dr. Michael Hasenstab und Dr. Mark Mobius:
Die Anleger lernen umzudenken

Die Weltwirtschaft wurde in den letzten Jahren auf den Kopf gestellt, doch
haben sich die Portfolios der Anleger nicht immer entsprechend angepasst.
Dr. Michael Hasenstab, Senior Vice President, Global Fixed Income, bei
Franklin Temp-leton Investments, erklärt: 'Meiner Meinung nach haben sich
die sicheren Vermögenswerte verschoben. In vielen Schwellenländern sind
jetzt mehr sichere Häfen zu finden.'

'Wir haben zurzeit keine US-Schatzanleihenbestände', teilte Dr. Hasenstab
mit. 'Die konventionelle Investitionstheorie besagt, dass dies eine
risikoreiche Strategie sei. Ich würde jedoch behaupten, dass dies womöglich
die sicherste Strategie ist.' Die großen strukturellen Widerstände in den
USA und Europa, d.h. die vom Finanzsektor auf die Staatshaushalteübergegangene Verschuldung, könnten das Wachstum noch auf Jahre hinaus
bremsen. 'In China, Indien und Brasilien ist das Wachstum so stark, dass
dort sogar die Zinsen erhöht werden', erklärte Dr. Hasenstab. 'Dagegen
befinden sich die Zinsen in Europa und den USA nach wie vor auf einem
historischen Tiefstand. Jeder konzentriert sich so sehr auf die Probleme in
Europa, dass sie den Zug in Asien verpassen, wo sich viele positive Dinge
ereignen.'

'Es besteht insbesondere Besorgnisüber den Ausblick für das europäische
Wachstum', teilte er mit. 'Hier geht es nicht nur um Griechenland. Es
existiert ein größeres Problem, und zwar die Abhängigkeit vom Bankensektor.


Mehr als 70-80 Prozent des Kapitals in Europa fließt durch die Banken und
dieser Kanal ist immer noch verstopft.' Dies führt wahrscheinlich zu einem
gedämpften Aufschwung und einer weiter steigenden Arbeitslosequote in
Europa, auch wenn sie in den Schwellenländern fällt.

'Einige europäische Schwellenländer gingen an die Lösung ihrer
Schuldenprobleme ernsthafter und erfolgreicher heran als ihre
westeuropäischen Nachbarn', erklärte er. 'Ungarn, Lettland und Litauen
gelten als riskantere Länder, doch sind sie meiner Meinung nach, was die
Bewältigung ihrer Schuldenprobleme angeht, um Jahre voraus. In den USA
können wir nur von dem, was sie gemacht haben, träumen, insbesondere in
punkto Sozialreformen, bei denen sie einige wirklich harte Maßnahmen
ergriffen haben.'

Dagegen war Asien zu Beginn der Krise in einer viel besseren Verfassung und
hatte nur wenig Schulden. Infolgedessen erholte sich die Wirtschaft stärker
und hat das Potenzial eines zukünftig noch schnelleren Wachstums. 'Dieses
Jahr erwarten wir ein durchschnittliches Wachstum in den Schwellenländern
von 5,4%1, gegenüber 3% in den USA2 und 2% in Japan2', teilt Dr. Mark
Mobius, leitender Vorsitzender der Templeton Asset Management, mit. 'In
Asien gab es keine Widerstände, so dass sich die Konjunktur viel schneller
erholte', fügt Dr. Hasenstab hinzu. 'Sogar wir warenüberrascht. Wir waren
der Ansicht, dass die Schwellenländer 2011 oder 2012 wieder ihre
potenziellen Wachstumsraten erreichen würden, doch wird dies mit größerer
Wahrscheinlichkeit Ende dieses Jahres der Fall sein.'

Sollten Anleger angesichts des positiven Ausblicks für die Schwellenländer
mehr in Aktien oder Anleihen investieren?
Dazu meint Dr. Mobius: 'Es kommt darauf an, in welcher Phase des Zyklus
sich die Vermögenswerte befinden. Ich würde jedoch kein Markttiming
empfehlen.' 'Wichtig ist die Diversifizierung, auch wenn die langfristigen
Fundamentaldaten positiv sind', erklärt Dr. Hasenstab. 'Die
Schwellenländeraktien und globalen Anleihen haben keine hohe Korrelation.
Deshalb kann eine Investition in beide die Volatilität insgesamt senken.'

1 Quelle: EIU, April 2010
2 Source Consensus Economics, 7. Januar 2010


Pressekontakt:
Sabine Krause
Tel.: 0049 69 27 223 - 239
skrause@franklintempleton.de

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage
www.franklintempleton.de.




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