"nd.DieWoche": So viel wie möglich - Kommentar zum neuen Militärausgaben-Ziel der Nato

"nd.DieWoche": So viel wie möglich - Kommentar zum neuen Militärausgaben-Ziel der Nato

ID: 2172149

(ots) - Man reibt sich die Augen: Alle Welt kritisiert die autokratischen, hypernationalistischen Tendenzen der Trump-Administration. Doch kaum fordert diese von den Nato-Staaten fünf statt der bisher vorgegebenen zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts fürs Militär, macht der Nato-Generalsekretär konstruktive Vorschläge, und der neue deutsche Außenminister teilt umgehend mit, man werde dem folgen. Für Deutschland entsprächen fünf Prozent unglaublichen 225 Milliarden Euro pro Jahr. Zum Vergleich: 2024 gab die Bundesrepublik insgesamt 71 Milliarden für die Bundeswehr aus.

Das hat, egal ob darin auch Ausgaben für militärische Infrastruktur enthalten sind oder nicht, mit der von Friedrich Merz ausgegebenen Maxime "Whatever it takes" nichts mehr zu tun. Denn die nun angepeilten Summen kommen eher einem So-viel-wie-möglich gleich. Es wäre nichts anderes als eine Umstellung auf Kriegswirtschaft und damit eine Politik, die so unverhohlen wie nie den Interessen der Rüstungsindustrie dient.

Es war ein US-Konservativer, der schon 1961 vor dem Militärisch-industriellen Komplex warnte, also der Verflechtung von politischen Eliten und Waffenschmieden. Dieser sei eine immense Gefahr für die Demokratie, sagte Präsident Dwight D. Eisenhower damals. Auch die deutsche Regierung würde mit dem Einschwenken auf ein Fünf-Prozent-Ziel eben nicht, wie behauptet, "unsere Freiheit" schützen, sondern lediglich "unsere" und natürlich die US-amerikanische Rüstungsindustrie fördern. Und damit auch die Interessen der Mehrheit der "zivilen" Kapitalfraktionen vernachlässigen.

Pressekontakt:

nd.DerTag / nd.DieWoche
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722


Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Feier in Prager Botschaft kostet Sachsen-Anhalt 107.000 Euro Lehrer in Sachsen-Anhalt warten noch auf Bezahlung aus dem Jahr 2023
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.05.2025 - 17:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2172149
Anzahl Zeichen: 1835

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 253 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
""nd.DieWoche": So viel wie möglich - Kommentar zum neuen Militärausgaben-Ziel der Nato"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

nd.DerTag / nd.DieWoche (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Kommentar von "nd.DerTag" zum Attentat auf Charlie Kirk ...

Das Attentat in den USA auf Charlie Kirk war verabscheuungswürdig. Dieser Satz mag wie eine Floskel wirken, doch einfach fällt er so manchen sich links nennenden Kommentatoren jenseits wie diesseits des Atlantiks nicht, schließlich war ihnen Kirk ...

Alle Meldungen von nd.DerTag / nd.DieWoche


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z