Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G-20-Gipfel
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überraschend die finanzpolitische Vernunft durchgesetzt zu haben.
Trotz aller Kritik könnte von dieser viel zu teuren Zusammenkunft
deshalb eine wichtige Botschaft ausgehen: Die Zukunft der Welt darf
nicht auf Schulden aufgebaut werden. Zwar enthält das
Abschlussdokument vor allem Absichtserklärungen. Doch schon die
internationale Einigung auf derart schnell zu erreichende Ziele
(Defizithalbierung bis 2013, Schuldenabbau ab 2016) lässt hoffen. Es
bleibt natürlich die Gefahr der unterschiedlichen Auslegung der
unverbindlichen Vereinbarungen - und die bereits gebrochenen
Gipfel-Versprechen in Sachen Hilfe für arme Länder mahnen auch, nicht
zu vertrauensselig zu sein. Doch unterm Strich ist ein Schritt in die
richtige Richtung zu verbuchen. Keine kleine Rolle bei dieser
positiven Betrachtung spielen die niedrigen Erwartungen gegenüber dem
prinzipiellen Nutzen verschwenderischer Globaltagungen. Und das ist
etwas, was unabhängig von Toronto 2010 dringend angegangen werden
muss. Richtige Beschlüsse kann man auch billiger treffen.
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Andreas Kolesch
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Datum: 27.06.2010 - 20:29 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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