Merck Serono fördert Doktorarbeiten an Frankfurter Universität
ID: 218410
Graduiertenkollegs Biologicals
Um die akademische Forschung und Entwicklung von neuen
biopharmazeutischen Arzneimitteln zu unterstützen, wird Merck Serono,
eine Sparte des Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmens Merck, bis
2014 die Projekte von neun Doktoranden an der Goethe-Universität
Frankfurt finanzieren. Die Promotionsarbeiten am Graduiertenkolleg
Biologicals der Frankfurter Universität werden mit insgesamt mehr als
1,1 Millionen Euro gefördert. "Neben der Einrichtung einer
Stiftungsprofessur für Biotechnologie in Frankfurt Anfang letzten
Jahres ist dies ein weiterer Baustein in der gezielten
Hochschulförderung von Merck", erklärte Dr. Bernhard Kirschbaum,
Leiter Forschung und Entwicklung bei der Pharma-Sparte Merck Serono.
Das Graduiertenkolleg zeichne sich durch eine exzellente
wissenschaftliche Forschung und Lehre aus, sagte Kirschbaum. "Für
unser Unternehmen am Stammsitz Darmstadt ist es wichtig, mit lokalen
universitären Forschungseinrichtungen gut vernetzt zu sein."
Merck hatte bereits in den vergangenen drei Jahren fünf
Dissertationen des Graduiertenkollegs Biologicals aus dem Bereich
Onkologie mit insgesamt 630.000 Euro unterstützt. Im Rahmen der nun
beginnenden zweiten Förderperiode sollen vor allem
Dissertationsthemen unterstützt werden, die sich mit hochinnovativen
Biopharmazeutika beschäftigen. Biotechnologisch hergestellte
Arzneimittel stellen einen wachsenden Anteil neu zugelassener
Arzneimittel und haben ein hohes Innovationspotenzial. Ihre Grundlage
sind Proteine, Peptide, onkolytische Viren, die Zell- und Gentherapie
sowie verschiedene Typen der Ribonukleinsäure (RNS). Vor allem von
der RNS, einem wichtigen Bestandteil der Zelle, versprechen sich
viele Forscher einen Durchbruch zur Entwicklung neuer biologischer
Wirkstoffe.
Professor Josef Pfeilschifter, Dekan des Fachbereichs Medizin der
Goethe-Universität Frankfurt und Sprecher des Graduiertenkollegs, hob
hervor, dass eine erfolgreiche und moderne Arzneimittelforschung nur
im Zusammenspiel zwischen Universität und Industrie gedeihe:
"Grundlagenforschung und Industrieforschung sind keine Gegensätze,
sondern befruchten sich gegenseitig und ermöglichen so eine
erfolgreiche Arzneimittelentwicklung." Arzneimittelforschung,
-entwicklung und -sicherheit seien zudem seit über 100 Jahren ein
Hauptschwerpunkt der universitären und außeruniversitären Forschung
im Rhein-Main-Gebiet, sagte er. Vielleicht werde Hessen in absehbarer
Zeit die "Apotheke Europas für Biologicals", meinte Pfeilschifter.
"Wir sind sehr dankbar, dass in diesem Sinne und den Empfehlungen der
Deutschen Forschungsgemeinschaft folgend Merck als ,Platin-Sponsor'
schon in den letzten drei Jahren der ersten Förderperiode das
Graduiertenkolleg großzügig unterstützte und diese Förderung in den
nächsten viereinhalb Jahren noch deutlich erweitern wird."
Das Graduiertenkolleg Biologicals wendet sich an promotionswillige
Hochschulabsolventen der Naturwissenschaften, Medizin, Pharmazie und
Biotechnologie. Die Zusammensetzung der Projekte und Antragssteller
ist interdisziplinär: Beteiligt sind die Fachbereiche Medizin,
Biologie, Biochemie, Chemie und Pharmazie, das biomedizinische
Forschungsinstitut Georg-Speyer-Haus sowie das Paul-Ehrlich-Institut.
Die Studenten können innerhalb dieses interdisziplinären Netzwerkes
für ihre Arbeiten auf das Know-how vieler unterschiedlicher
Fachgebiete zurückgreifen. Pro Jahr promovieren rund 25 Stipendiaten
am Graduiertenkolleg. Die Themen der Dissertation umfassen alle
Entwicklungsstufen von der Wirkstofffindung bis zur klinischen
Prüfung.
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Datum: 28.06.2010 - 18:00 Uhr
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