„Rohstoffsicherung durch Regionalplanung: unverzichtbar für die sichere Versorgung mit Rohstoffen

„Rohstoffsicherung durch Regionalplanung: unverzichtbar für die sichere Versorgung mit Rohstoffen in Bayern“

ID: 224565

2. Bayerischer Rohstoffstammtisch in Mamming – Eindeutige Absage, die Landes- und Regionalplanung abzuschaffen –-Eine Gefahr für die sichere Versorgung mit Rohstoffen und dadurch für die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns – Rohstoffsicherung ein öffentliches Interesse zum Nutzen aller



Siegfried Moßandl (Mitte), 1.Vorsitzender der Fachabteilung, eröffnet den 2. Rohstoffstammtisch.Siegfried Moßandl (Mitte), 1.Vorsitzender der Fachabteilung, eröffnet den 2. Rohstoffstammtisch.

(firmenpresse) - Der 1. Vorsitzende der Fachabteilung Sand- und Kiesindustrie im Bayerischen Industrieverbands Steine und Erden e.V. (BIV) und Geschäftsführer der Karl Mossandl GmbH & Co., Siegfried Moßandl, sieht die sichere Versorgung der Wirtschaft mit den nötigen Rohstoffen aus regionaler Herkunft in ernster Gefahr. „Die Landes- und Regionalplanung ist unverzichtbar“, erklärte Moßandl beim 2. Rohstoffstammtisch der Fachabteilung Sand- und Kiesindustrie in Mamming.

Regionalplanung ein unverzichtbares Planungsinstrument
Die Fachabteilung Sand- und Kiesindustrie im BIV hatte gemeinsam mit ihrem Mitgliedsunternehmen Karl Mossandl GmbH & Co. Unternehmer sowie Vertreter des Regionalen Planungsverbandes und der Rohstoffgeologie Bayern zum 2. Rohstoffstammtisch eingeladen. Dr. Hermann Mader, Geschäftsführer der Fachabteilung Sand- und Kiesindustrie, erläuterte zu Beginn die Pläne der Bayerischen Staatsregierung, das Bayerische Landesplanungsgesetz neu zu fassen sowie das Landesentwicklungsprogramm zu überarbeiten. Wie sich in der anschließenden Diskussion bestätigte, handelt es sich gerade bei der Regionalplanung um ein unverzichtbares Planungsinstrument für die Rohstoffindustrie. Es gibt kein Fachgesetz wie bei Naturschutz, Forst und Wasser, um die heimischen Rohstoffe gegenüber konkurrierenden Nutzungen langfristig zu sichern. Nur mit Hilfe der Regionalplanung ist dies möglich. „Es kann nicht sein, dass wir nicht alles für die regionale Gewinnung unserer Bodenschätze tun“, fügte Moßandl hinzu.

Negative Folgen drohen
Vertreter der Rohstoffgewinnungsbetriebe aus der Planungsregion Landshut umrissen die Folgen eines nicht unter raumordnerischen Gesichtspunkten koordinierten Vorgehens: „Viellochgräberei“ wäre ebenso eine Folge, die die Bevölkerung beeinträchtigen würde, wie ausgeprägte „Kirchturmpolitik“, die übergeordnete Interessen nicht mehr gelten ließe. Durch das Gewinnen von Sand und Kies vor Ort und die dadurch gewährleisteten kurzen Transportwege können die Preise und damit die Belastungen für den Bürger niedrig gehalten werden. Die öffentliche Hand verbraucht 60 % dieser Rohstoffe. Zugleich bleiben die Arbeitsplätze in der Region erhalten. Jede Einwohnerin und jeder Einwohner in Bayern hat jährlich einen Bedarf von etwa sieben Tonnen Sand und Kies. Sand und Kies sind mit einer Jahresproduktion von ca. 85 Millionen Tonnen die mengenmäßig wichtigsten Rohstoffe in Bayern. Unsere heimischen Rohstoffe sind unverzichtbar für die Baubranche (Hoch- und Tiefbau, Straßenbau).



Vorteile der Regionalplanung: Planungssicherheit und Synergien
Die Unternehmer der Region Landshut bestätigen, dass durch die Regionalpläne mit einem Planungshorizont von ca. 10 Jahren eine Planungssicherheit erreicht wird. Diese wird für die hohen Investitionen und langfristigen Planungsabläufe dringend benötigt und ist eine unabdingbare Voraussetzung für externe Kapitalgeber. Auch schafft die Regionalplanung Synergien, da bereits bei der Aufstellung der Regionalpläne eine übergeordnete Koordinierung der Rohstoffgewinnung mit den Belangen anderer Fachbereiche möglich wird. Durch die gute Zusammenarbeit des Regionsbeauftragten und des Planungsverbandes der Region Landshut mit den Fachstellen und dem BIV können bereits im Vorfeld Konflikte weitestgehend gelöst werden.
Dies zeigt sich auch bei der gerade aktuellen Fortschreibung des Kapitels Wasserwirtschaft des Regionalplans Landshut. Dort gibt es nur sehr wenige Überschneidungen mit Vorrang- und Vorbehaltsgebieten für Sand/Kies. „Abbauanträge können aber trotzdem noch in wasserwirtschaftlichen Vorrang- und Vorbehaltsgebieten gestellt werden. Eine Sand-/Kiesgewinnung kann dort nach einer positiven Beurteilung durch die Wasserwirtschaft unter bestimmten Auflagen trotzdem noch stattfinden, wenn das Grundwasser nicht direkt betroffen ist“, so Sebastian Bauer, der Regionsbeauftragte der Region Landshut.

(Foto: Fachabteilung Sand- und Kiesindustrie)Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Datum: 08.07.2010 - 10:50 Uhr
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