ots.Video: DNA gibt Opfern des Balkankonflikts ihren Namen zurück
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Nach dem Ende des Balkankonflikts galten auf dem Gebiet des
ehemaligen Jugoslawien Ende der 90er Jahre über 40,000 Menschen als
vermisst - darunter allein über 8.100 mutmaßliche Opfer des Massakers
von Srebrenica vor 15 Jahren, denen am Sonntag, 11. Juli, offiziell
gedacht wird.
Die vermissten Personen zu identifizieren und den Toten einen
Namen zu geben, ist die Aufgabe der International Commission on
Missing Persons (ICMP) in Sarajevo. Die einzige Möglichkeit hierzu
bietet den Wissenschaftlern der genetische Fingerabdruck aus den
Knochen der Opfer.
Der Weg dorthin ist jedoch alles andere als einfach. Denn auch die
DNA unterliegt einem natürlichen Zerfallsprozess, zudem sind die
sterblichen Überreste der Opfer nicht selten über mehrere Orte
verstreut und waren jahrelang Fremdstoffen und Witterungseinflüssen
ausgesetzt. Hilfestellung bietet den Wissenschaftlern eine
Technologie, die in Deutschland von dem Biotechnologieunternehmen
QIAGEN entwickelt und über lange Jahre im Dialog mit der ICMP
kontinuierlich verbessert wurde, um den Identifizierungsprozess zu
beschleunigen.
So konnten mithilfe der DNA-Technologien bislang mehr als 30.000
Knochenfragmente analysiert und weit über 15.000 Personen
identifiziert werden. Jedes Schicksal, das so aufgeklärt wird, hilft
nicht nur Angehörigen sondern trägt ein Stück zur Wahrheitsfindung
bei. Dadurch, so die Hoffnung der Wissenschaftler, könne ihre Arbeit
auch eine Signalwirkung für die Weltöffentlichkeit entfalten.
Das vorliegende Filmmaterial informiert über die Arbeit der ICMP
auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien. Ungeschnittenes
Rohmaterial sowie Fotos stehen auf Anfrage zur Verfügung.
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Datum: 09.07.2010 - 12:36 Uhr
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