Esslinger Zeitung: Empörendes Vorgehen gegenüber Freien
ID: 225610
Journalisten-Verband und die dju in ver.di das Vorgehen der Esslinger
Zeitung gegenüber freien Mitarbeitern bezeichnet. Die Zeitung
verlange die Erklärung von freien Mitarbeitern, nach der die Freien
auf die Anwendung der seit dem 1. Februar 2010 geltenden Gemeinsamen
Vergütungsregeln für freie Journalisten an Tageszeitungen verzichten
sollen.
"Die Zeitung will die Freien wie bisher mit mageren Honoraren
abspeisen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Von
ver.di ergänzte Inez Kühn: "Tageszeitungen sind gesetzlich dazu
verpflichtet, angemessene Honorare zu bezahlen. Die Vergütungsregeln
können nicht einfach abgedungen werden!" Beide betonten, dass der DJV
und die dju in ver.di dieses Vorgehen nicht hinnehmen werden. Wenn
Verlage glaubten, sie könnten die neuen Vergütungsregeln ignorieren
oder gar durch Vertragsregeln aus der Welt schaffen, dann irrten sie
sich.
Der Deutsche Journalisten-Verband und die dju in ver.di forderten
den Verlag der Esslinger Zeitung auf, den Anstand zu wahren und
geltende Vergütungsregeln auch anzuwenden. Man müsse sich sonst
ernsthaft fragen, welche Glaubwürdigkeit ein Medium habe, das sich
bei seinen eigenen Mitarbeitern gegen geltendes Recht wende.
Pressekontakt:
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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Datum: 09.07.2010 - 13:32 Uhr
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