Rheinische Post: Dobrindt fordert verschärfte Sicherungsverwahrung
ID: 227559
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
aufgefordert, ihren Gesetzentwurf zur Sicherungsverwahrung
"schleunigst nachzubessern". Sie müsse verhindern, dass in den
nächsten Monaten als Konsequenz eines Urteiles des Europäischen
Menschenrechtsgerichtshofes rund 70 Schwer- und Schwerstkriminelle
auf freien Fuß gesetzt werden. "Wir können doch keine tickenden
Zeitbomben auf die Gesellschaft loslassen", sagte Dobrindt der
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Solche Schwerstkriminelle, die
eine fortdauernde Gefahr für die Allgemeinheit sind, müssen hinter
Gittern bleiben", forderte der CSU-Politiker. Das müsse die
Justizministerin gewährleisten. "Sie trägt hier die Verantwortung",
unterstrich Dobrindt. Die in der Regierung diskutierte "elektronische
Fußfessel" bezeichnete Dobrindt als "Witz", weil sie niemanden an der
Begehung eines Verbrechens hindere. "Der Rechtsstaat darf sich nicht
lächerlich machen", sagte Dobrindt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.07.2010 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 227559
Anzahl Zeichen: 1241
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 914 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Dobrindt fordert verschärfte Sicherungsverwahrung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).