Miller: Keine Versorgungssicherheit bei Atomstrom NABU: Atomkraftwerke bei hohen Wassertemperaturen

Miller: Keine Versorgungssicherheit bei Atomstrom

NABU: Atomkraftwerke bei hohen Wassertemperaturen unzuverlässig

ID: 227837
(ots) - Angesichts der anhaltenden Hitze hat der NABU
darauf hingewiesen, dass die Stromproduktion auf Basis von Atom und
Kohle besonders anfällig für den Klimawandel ist. "Bei Strom aus Wind
und Sonne stellen die Energiekonzerne immer die Versorgungssicherheit
in Frage. Jetzt erleben wir, dass auch große Atom- und
Kohlekraftwerke vom Wetter abhängig sind", erklärte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Wenn die Wassertemperaturen
in Rhein, Neckar und Elbe weiter steigen, dürften die dortigen
Atommeiler nicht weiter aufgeheiztes Kühlwasser in die Flüsse leiten.
Den Kraftwerken drohe dann die Abschaltung. Denn der Gewässerschutz
müsse klaren Vorrang haben vor den Profitinteressen der
Kraftwerksbetreiber.

Mit der Einleitung des Kühlwassers heizen die Kohle- und
Atommeiler die ohnehin warmen Gewässer weiter auf. Dem NABU zufolge
bedeute dies für die Ökosysteme eine hohe Belastung. Es drohe
Fischsterben und das Ausbreiten für den Menschen gefährlicher Keime.
Diese Situation werde durch den Klimawandel künftig häufiger
eintreten. "Auch hier wird deutlich, dass Atom und Kohle keine
zukunftsfähige Stromversorgung gewährleisten können. Ein weiterer
Grund, am vereinbarten Atomausstieg festzuhalten", so Miller.

Um eine nachhaltige Stromversorgung für die Zukunft zu
gewährleisten, müsse die Gesellschaft auf Energieeinsparung,
Energieeffizienz und naturverträgliche erneuerbare Energien setzen.
"Die schwankende Stromproduktion aus Wind und Sonne lässt sich durch
neue Energiespeicher und intelligente Stromnetze ausgleichen. Hierauf
muss sich die Politik konzentrieren anstatt die Atomlaufzeiten zu
verlängern und neue Kohlekraftwerke zu bauen", forderte
NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse.

Originaltext vom NABU

NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500, Telefax: 0


30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de



Pressekontakt:
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Datum: 14.07.2010 - 13:00 Uhr
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