Bauplatz Mond: Echte Entwürfe für Luxushäuser der Zukunft
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zerstörerischer Meteoritenregen, keine Luft zum Atmen - die
Unwirtlichkeit des Mondes ist eine Herausforderung für menschliche
Siedlungspläne. Im Auftrag von P.M. MAGAZIN (Ausgabe 08/2010 ab heute
im Handel) haben holländische Architekten jetzt drei spektakuläre
Entwürfe vorgelegt. (Bilder in der August-Ausgabe von P.M. MAGAZIN.)
Die Arbeiten berücksichtigen eine Reihe von Vorgaben: Platz für
vier Personen. Schutz gegen Unterdruck, kosmische Strahlung,
Temperaturschwankungen und Meteoriten. Das Baumaterial von der Erde
muss in maximal fünf Raketenflügen transportiert werden können.
Wasser- und Energieversorgung müssen gewährleistet sein. Freie
Grundstückswahl.
Der Entwurf des Architekturbüros Octatube, Delft, sieht einen
Aufbau des Hauses in nur zwei bis drei Tagen vor. Alle extrem
leichten Bauteile werden von der Erde mitgenommen. Ein Kran platziert
sie aus der Rakete heraus auf der Mondoberfläche. Die Astronauten
müssen die Module nur noch zusammenstecken. Auf der unebenen
Mondoberfläche findet das Haus durch vier höhenverstellbare Füße
stabilen Halt. Im Hauptzylinder befinden sich Ess- und Wohnzimmer,
dazwischen die Küche. Heizung, Kühlung und Wasserversorgung liegen
unter dem Fußboden. Bei einem Meteoritenregen schließen sich die
Fensterläden aus Kohlenstofffasern automatisch. Das Dach besteht aus
gelblicher Glasfaser.
Das Architekturbüro Royal Haskoning, Nijmegen, präsentiert ein
kleines Universum für Selbstversorger: Energie wird mit Solarzellen
gewonnen, Pflanzen wandeln das von Menschen ausgeatmete Kohlendioxid
in Sauerstoff um, Sonnenblenden halten die Hitze bei Bedarf draußen,
Reflektoren bewahren sie drinnen, Wasser und Sauerstoff zirkulieren
in einem geschlossenen Kreislauf. Mit beweglichen Sonnenblenden kann
die Stärke des Lichteinfalls und damit die Temperatur im Haus
reguliert werden. Die Außenhaut darunter besteht aus einer 15
Zentimeter dicken Schicht aus Glas, Stahl und Kunststoff. Glas und
Stahl könnten sogar direkt auf dem Mond gewonnen und verarbeitet
werden. 2,5 Meter unter der Mondoberfläche liegen Vorratskeller und
Schutzbunker.
Der in den 1960er Jahren so beliebte "Airstream"-Wohnwagen aus den
USA inspirierte das Architekturbüro Studiosk, Utrecht, zu einer
Behausung, die komplett in einer Rakete transportiert werden kann.
Sobald die Sensoren einen Meteoriten-Regen oder einen Sonnensturm
orten, schiebt sich die Wohnröhre zum Schutz der Menschen automatisch
zusammen. Durch ein gläsernes Bullauge genießt man aus der "Lounge"
den Blick in den Weltraum. Ein aufblasbarer Anbau bietet Platz für
Palmen oder Gemüsegarten. Das Glasdach des Binnengartens lässt
Sonnenlicht in die Röhre fluten. Es ist mit Solarzellen zur
Energieerzeugung bestückt.
So unterschiedlich die Entwürfe ausfallen, in einem sind sich die
Planer einig: Alle stellen ihr Haus in die Nähe des Mond-Südpols -
dort wird Wasser vermutet.
Weitere Einzelheiten erfahren Sie in der August-Ausgabe von P.M.
MAGAZIN.
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Datum: 16.07.2010 - 09:30 Uhr
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