Klimageräte ausverkauft - und das ist auch gut so / Geräte wegen Hitzewelle oft vergriffen, Hitzeschutzratgeber zeigt wirkungsvolle und klimafreundliche Alternativen
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Wetteraufzeichnungen steigert die Nachfrage nach Klimageräten - bei
hohen Temperaturen und niedrigen Einstiegspreisen unter 100 Euro
klingt die Anschaffung attraktiv. Oftmals fällt die Kühlwirkung aber
gering aus, die Stromrechnung dafür umso heftiger. Effektivere und
klimafreundliche Alternativen zeigt der neue Hitzeschutzratgeber der
vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne "Klima sucht
Schutz". Mieter wie Hauseigentümer erhalten mit diesem interaktiven
Ratgeber auf www.klima-sucht-schutz.de eine schnelle und kostenlose
Beratung. "Natürlich verlockt die Hitzewelle dazu, dass
hitzegestresste Menschen bei den vermeintlich günstigen Klimageräten
zugreifen, aber die Quittung kommt später", sagt Tanja Loitz,
Geschäftsführerin der gemeinnützigen co2online GmbH, die Träger der
Klimaschutzkampagne ist.
Teures Kühlen
Über zwei Millionen Klimageräte laufen bereits in Deutschland,
jedes Dritte davon in Wohngebäuden. Dort hat sich der Absatz seit
2005 nahezu verdoppelt. "Leider übersehen die meisten die
Folgekosten. Schnell können weit über 150 Euro zusätzliche
Stromkosten über den Sommer zusammenkommen. Von den Kosten für das
globale Klima ganz zu schweigen", so Loitz. Der Hitzeschutzratgeber
rechnet daher für vorhandene Klimageräte Stromkosten und
CO2-Emissionen aus. Fatalerweise befördern die CO2-Emissionen aus dem
Betrieb von Klimageräten gleichzeitig deren Nachfrage. Dabei gibt es
reichliche Möglichkeiten, Wohnräume klimafreundlich vor der
sommerlichen Hitze zu schützen - vom richtigen Lüften über
Fassadenbegrünung und Markisen bis zu besserer Dämmung. Viele Tipps
erweisen sich mittelfristig als günstiger und komfortabler als
Klimageräte, denn diese sind häufig nicht nur ineffizient, sondern
auch laut.
Deutschland passt sich an
Den neuen Ratgeber auf der Website der Klimaschutzkampagne
begleitet ein Themenschwerpunkt zur Anpassung an den Klimawandel in
Deutschland. Hauptaugenmerk liegt dabei auf den konkreten regionalen
Folgen der Klimaerwärmung, dem Stadtklima sowie aktuellen wie
geplanten Anpassungsmaßnahmen. Gemeinsam mit Experten vom Deutschen
Mieterbund, der IKK Brandenburg und Berlin, der Energieberatung der
Verbraucherzentralen, vom Umweltbundesamt, dem NABU und der Stiftung
Warentest informiert die Kampagne rund um das Thema Sommerhitze. So
erklärt der Deutsche Mieterbund, was Mieter überhitzter Wohnungen
unternehmen können. In einem Gewinnspiel mit Unterstützung der Firmen
Bruxsafol und Velux gibt es Hitzeschutz-Sachpreise im Wert von über
3.000 Euro zu gewinnen.
Mehr zu nationalen wie internationalen Bemühungen, sich an den
Klimawandel anzupassen, sowie zu den Klimabilanzen von Haushalten und
Staaten bietet die Kampagne in ihrem deutlich erweiterten
Informationsangebot zum Klimaschutz auf ihrer Website.
Über die co2online gemeinnützige GmbH
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mbH setzt sich
für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit
interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto,
Heizspiegeln, einem Klima-Quiz sowie Portalpartnern aus Wirtschaft,
Medien, Wissenschaft, Politik und Verwaltung motiviert sie den
Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. co2online ist
Träger der Kampagne "Klima sucht Schutz" ( www.klima-sucht-schutz.de
), der "Heizspiegelkampagne" ( www.heizspiegel.de ), der
"Pumpenkampagne" ( www.sparpumpe.de ) und des "Energiesparclubs" (
www.energiesparclub.de ). Alle Kampagnen werden durch das
Bundesumweltministerium gefördert.
Pressekontakt:
Andreas Grabolle
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 210 21 86 17
E-Mail: andreas.grabolle@co2online.de
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Datum: 21.07.2010 - 10:12 Uhr
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