VIER PFOTEN warnt vor polnischem Gänsefleisch
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auf Hochtouren. Jetzt werden die Weichen gestellt, ob im Winter
Fleisch aus Tierquälerei oder guter Haltung in den Regalen liegt.
Die Gans wird zwischen die Beine des Rupfers gezwängt, der Rupfer
reißt dem panischen Tier die Daunen an Bauch und Brust aus. Der Raum
ist von den panischen Schreien der Gänse erfüllt, die Rupfer sitzen
bis zu den Knien in Daunen: Lebendrupf in Polen im Jahr 2010.
Aktuelle VIER PFOTEN Recherchen beweisen, dass immer noch
Millionen polnische Gänse bei lebendigem Leib gerupft werden. Allein
in den letzten sechs Wochen wurden hunderttausend Tiere auf diese Art
gequält.
Beim Lebendrupf werden die Tiere verletzt. Häufig sind sie mit
blutenden Wunden übersät, manche überleben die Tortur nicht. Diese
Verluste sind aber durch den hohen Gewinn mit den so genannten
"Naturdaunen" mit maximaler "Fillpower" leicht zu kompensieren. Vor
allen die teuren Outdoorhersteller für Schlafsäcke und Daunenjacken
kaufen die Daunen aus der Tierquälerei Lebendrupf.
VIER PFOTEN hat die polnischen Gänseproduzenten aufgefordert, den
Lebendrupf zu beenden, doch die meisten zeigen sich unkooperativ.
Gerade die Marktführer AMI und Animex ignorierten das Schreiben von
VIER PFOTEN.
Polens größter Mitbewerber Ungarn hat dagegen längst Fakten
geschaffen: "In Ungarn konnte VIER PFOTEN erreichen, dass der
Lebendrupf von Gänsen innerhalb von zwei Jahren um 95 Prozent
verringert wurde", sagt Marcus Müller, Kampagnenleiter von VIER
PFOTEN. "Davon ist der polnische Markt noch weit entfernt".
VIER PFOTEN fordert die Supermarktketten auf, jetzt zu handeln:
"In den nächsten drei Wochen laufen die Verhandlungen über den
Gänsefleischeinkauf für die Wintersaison - die Supermarktketten
müssen jetzt ein Zeichen setzten", fordert Marcus Müller.
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Marcus Müller
Kampagnenleiter
Mobil: +43 (664) 45 22 430
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Datum: 23.07.2010 - 09:30 Uhr
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