Pakistan: Flut zerstört Infrastruktur fast vollständig
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von den schweren Fluten betroffenen Gebieten in Pakistan wird in den
Berichten der Helfer immer deutlicher. Partnerorganisationen der
Diakonie Katastrophenhilfe in der Provinz Khyber Pukhtoonkwa im
Nordwesten des Landes berichten, dass ein Großteil der Infrastruktur
zerstört ist. Die Wucht der Flut habe Brücken, Straßen und tausende
von einfachen Lehmhäusern einfach weggespült. Bäume sind entwurzelt
worden, die Ernte zerstört und ein Großteil des Viehs tot. Die
Diakonie Katastrophenhilfe leistet zunächst Nothilfe im Nordwesten.
"Die Menschen in den am stärksten betroffenen Distrikten haben
ihre Nahrungsmittelreserven verloren", beschreibt ein Helfer die
Situation. Ebenso gebe es keinen Zugang mehr zu sauberem Trinkwasser,
weil viele Brunnen überflutet seien. Auch Werkzeuge und
landwirtschaftliche Geräte seien weggespült worden. "Die Überlebenden
sind froh mit dem Leben davongekommen zu sein", schildert ein Helfer
die extreme Notlage.
Als erstes werden Partnerorganisationen der Diakonie
Katastrophenhilfe Nahrungsmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel
verteilen. Auch im Verbund des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerkes
"ACT Alliance" unterstützt das evangelische Hilfswerk Opfer der Flut,
die Hunderttausende obdachlos gemacht hat. Vorsorglich sollen Zelte
und Plastikplanen bereit gestellt werden, um sie nach der Flut für
Notunterkünfte zu verteilen. Momentan werden Medikamente,
Kochgeschirr, Plastikkanister und Werkzeuge benötigt.
Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung weist die Diakonie
Katastrophenhilfe darauf hin, dass die Menschen langfristige Hilfe
brauchen. "Beim Wiederaufbau sind enorme Anstrengungen nötig", sagt
Länderreferent Michael Frischmuth.
Aus den Berichten wird deutlich, dass die Betroffenen von den
Fluten überrascht worden sind: "Es gab keine Vorwarnung". Auf den
Mangel an Katastrophenvorsorge hatte das evangelische Hilfswerk schon
vor der Flut hingewiesen und ein entsprechendes Projekt geplant. Erst
vor kurzem hat die Diakonie Katastrophenhilfe ein Präventionsprojekt
in Kaschmir abgeschlossen.
Für ihre Hilfe bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden
unter dem Kennwort: "Fluthilfe Pakistan"
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Rainer Lang, Telefon: 0174-313 56 51
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Datum: 03.08.2010 - 14:04 Uhr
Sprache: Deutsch
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