Ergebnisse des ersten Halbjahres 2010

Ergebnisse des ersten Halbjahres 2010

ID: 237630
(Thomson Reuters ONE) -
adidas AG / Ergebnisse des ersten Halbjahres 2010 verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Zur sofortigen Veröffentlichung                Herzogenaurach, 4. August 2010


Ergebnisse des ersten Halbjahres 2010:

Konzernumsatz wächst im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 7%
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn auf Rekordniveau
Prognose des Konzerns für das Geschäftsjahr 2010 erhöht

* Umsatz der Marke adidas steigt im zweiten Quartal währungsbereinigt um 13%
* Umsatz der Marke Reebok legt im zweiten Quartal währungsbereinigt um 16% zu
* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz bestehender Shops steigt im ersten
Halbjahr 2010 um 8%
* Bruttomarge und operative Marge des Konzerns verbessern sich im ersten
Halbjahr um 3,7PP bzw. 5,6PP
* Vorräte gehen währungsbereinigt um 11% zurück



Zweistellige Steigerung des währungsbereinigten Konzernumsatzes im zweiten
Quartal
Im zweiten Quartal 2010 stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 11%. In
Westeuropa nahm der währungsbereinigte Umsatz um 13% zu, unterstützt durch
deutliches Wachstum in der Kategorie Fußball. In den Europäischen
Schwellenländern legte der währungsbereinigte Umsatz aufgrund von zweistelligen
Steigerungen sowohl im Großhandels- als auch im Einzelhandelssegment um 25% zu.
In Nordamerika lag der Konzernumsatz auf währungsbereinigter Basis um 8% über
dem Vorjahresniveau. Verantwortlich hierfür war in erster Linie ein Umsatzplus
von 7% bei adidas und von 30% bei Reebok in dieser Region im zweiten Quartal. In
China ging der Umsatz aufgrund der fortgesetzten Maßnahmen zur Reduzierung der
Lagerbestände im Handel in diesem Markt um 18% zurück. In den Anderen


Asiatischen Märkten und in Lateinamerika stieg der währungsbereinigte Umsatz um
11% bzw. 27%. Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse
in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im zweiten Quartal 2010 mit 2,917 Mrd. ? um
19% über dem Vorjahresniveau (2009: 2,457 Mrd. ?).

Verwässertes Ergebnis je Aktie im zweiten Quartal bei 0,60 ?
Die Bruttomarge des Konzerns verbesserte sich im zweiten Quartal um
4,0 Prozentpunkte auf 48,9% (2009: 45,0%). Verantwortlich für diese Entwicklung
waren niedrigere Beschaffungskosten, ein geringerer Anteil von
Lagerräumungsverkäufen und ein höherer Anteil von Einzelhandelsumsätzen, die
höhere Margen erzielen, sowie positive Währungseffekte, insbesondere im
Zusammenhang mit dem russischen Rubel. Das Bruttoergebnis stieg um 29% auf
1,427 Mrd. ? (2009: 1,105 Mrd. ?). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz blieben mit 43,9% im Vorjahresvergleich stabil. Höhere
Marketingaufwendungen wurden durch einen Rückgang der Betriebsgemeinkosten im
Verhältnis zum Umsatz ausgeglichen. Aufgrund der höheren Bruttomarge verbesserte
sich die operative Marge des Konzerns im zweiten Quartal 2010 um 3,8
Prozentpunkte auf 6,7% (2009: 2,9%). Das Betriebsergebnis kletterte im zweiten
Quartal 2010 um 172% auf 195 Mio. ? (2009: 72 Mio. ?). Der auf Anteilseigner
entfallende Konzerngewinn erreichte im zweiten Quartal 2010 126 Mio. ? (2009: 9
Mio. ?). Das verwässerte Ergebnis je Aktie verbesserte sich deutlich im zweiten
Quartal und erreichte 0,60 ? (2009: 0,06 ?).

"Wir hatten ein hervorragendes erstes Halbjahr, angetrieben durch die FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM) und den Aufschwung der Marke Reebok in
Nordamerika", sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender des adidas Konzerns.
"Die Umsatzdynamik bei adidas und Reebok beschleunigte sich im zweiten Quartal
währungsbereinigt mit Zuwächsen von 13% bzw. 16%."

Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr 2010 um 7%
Im ersten Halbjahr 2010 legte der Konzernumsatz aufgrund von Umsatzzuwächsen in
den Segmenten Großhandel und Einzelhandel sowie in den Anderen
Geschäftssegmenten währungsbereinigt um 7% zu. Währungseffekte wirkten sich
positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im ersten
Halbjahr 2010 mit 5,590 Mrd. ? um 11% über dem Vorjahresniveau (2009: 5,034 Mrd.
?).

Konzernumsatz steigt vor allem aufgrund der Segmente Großhandel und Einzelhandel
Das Umsatzwachstum des Konzerns im ersten Halbjahr 2010 war auf zweistellige
Zuwächse im Einzelhandelssegment sowie auf höhere Umsätze im Großhandelssegment
und in den Anderen Geschäftssegmenten zurückzuführen. Im Großhandelssegment
stieg der Umsatz im ersten Halbjahr aufgrund höherer Umsatzerlöse bei adidas und
Reebok währungsbereinigt um 6%. Der währungsbereinigte Umsatz im
Einzelhandelssegment legte im Vorjahresvergleich aufgrund zweistelliger
Umsatzzuwächse bei adidas und Reebok um 16% zu. In den Anderen
Geschäftssegmenten stieg der Umsatz auf währungsbereinigter Basis infolge eines
Umsatzanstiegs bei TaylorMade-adidas Golf um 3%.

Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus. Im
Großhandelssegment stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um 10% auf 3,826
Mrd. ? (2009: 3,480 Mrd. ?). Der Umsatz im Einzelhandelssegment legte 20% zu und
erreichte 1,061 Mrd. ? (2009: 886 Mio. ?). In den Anderen Geschäftssegmenten lag
der Umsatz im ersten Halbjahr 2010 mit 703 Mio. ? um 7% über dem Vorjahresniveau
(2009: 657 Mio. ?).

+----------+----------+----------------+-------------------+
  | 1. | 1. | Veränderung    | Veränderung |
| Halbjahr | Halbjahr | in ? |währungs-bereinigt |
| 2010 | 2009 | | |
--------------------+----------+----------+----------------+-------------------+
  |in Mio. ? |in Mio. ? | in % | in % |
+-------------------+----------+----------+----------------+-------------------+
|Großhandel | 3.826 | 3.480 | 10 | 6 |
+-------------------+----------+----------+----------------+-------------------+
|Einzelhandel | 1.061 | 886 | 20 | 16 |
+-------------------+----------+----------+----------------+-------------------+
|Andere | 703 | 657 | 7 | 3 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+-------------------+----------+----------+----------------+-------------------+
|Gesamt1 | 5.590 | 5.034 | 11 | 7 |
+-------------------+----------+----------+----------------+-------------------+
Umsatzwachstum nach Segmenten im ersten Halbjahr
1) Beinhaltet Konzernbereiche/Konsolidierung.

Währungsbereinigter Umsatz steigt in fast allen Regionen
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag im ersten Halbjahr 2010 in allen
Regionen mit Ausnahme von China über dem Vorjahresniveau. In Westeuropa stieg
der Umsatz vor allem aufgrund zweistelliger Umsatzzuwächse in Großbritannien,
Deutschland und Spanien um 8%. Der Umsatz in den Europäischen Schwellenländern
lag aufgrund von Umsatzwachstum in den meisten Ländern der Region, insbesondere
in Russland, währungsbereinigt um 13% über dem Vorjahresniveau. In Nordamerika
legte der Konzernumsatz aufgrund von deutlichen Umsatzzuwächsen sowohl in den
USA als auch in Kanada währungsbereinigt um 10% zu. In China sanken die
Umsatzerlöse währungsbereinigt um 16%. In den Anderen Asiatischen Märkten stieg
der Umsatz dank Umsatzwachstum in den meisten Märkten währungsbereinigt um 4%.
In Lateinamerika legte der Umsatz währungsbereinigt mit zweistelligen Zuwächsen
in den meisten wichtigen Märkten der Region um 23% zu.

Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Umsatzerlöse der Regionen in Euro
aus. In Westeuropa stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um 10% auf
1,772 Mrd. ? (2009: 1,618 Mrd. ?). In den Europäischen Schwellenländern lag der
Umsatz im ersten Halbjahr 2010 mit 633 Mio. ? um 15% über dem Vorjahresniveau
(2009: 549 Mio. ?). Der Umsatz in Nordamerika stieg um 12% auf 1,312 Mrd. ?
(2009: 1,169 Mrd. ?). Der Umsatz in China verringerte sich im ersten Halbjahr
2010 um 16% auf 403 Mio. ? (2009: 481 Mio. ?). In den Anderen Asiatischen
Märkten stieg der Umsatz um 14% auf 868 Mio. ? (2009: 764 Mio. ?). Lateinamerika
verzeichnete einen Umsatzanstieg um 36% auf 601 Mio. ? (2009: 443 Mio. ?).

+----------+----------+----------------+--------------------+
  | 1. | 1. | Veränderung    | Veränderung |
| Halbjahr | Halbjahr | in ? | währungs-bereinigt |
| 2010 | 2009 | | |
-------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
  |in Mio. ? |in Mio. ? | in % | in % |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
|Westeuropa | 1.772 | 1.618 | 10 | 8 |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
|Europäische | 633 | 549 | 15 | 13 |
|Schwellenländer | | | | |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
|Nordamerika | 1.312 | 1.169 | 12 | 10 |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
|China | 403 | 481 | -16 | -16 |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
|Andere Asiatische | 868 | 764 | 14 | 4 |
|Märkte | | | | |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
|Lateinamerika | 601 | 443 | 36 | 23 |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
|Gesamt1 | 5.590 | 5.034 | 11 | 7 |
+------------------+----------+----------+----------------+--------------------+
Umsatzwachstum nach Regionen im ersten Halbjahr
1) Beinhaltet Konzernbereiche/Konsolidierung.

Bruttomarge des Konzerns verbessert sich um 3,7 Prozentpunkte
Die Bruttomarge des adidas Konzerns verbesserte sich im ersten Halbjahr 2010 um
3,7 Prozentpunkte auf 48,8% (2009: 45,1%). Verantwortlich für diese Entwicklung
waren hauptsächlich niedrigere Beschaffungskosten, ein geringerer Anteil von
Lagerräumungsverkäufen und ein höherer Anteil von Umsätzen im
Einzelhandelssegment, die höhere Margen erzielen. Positive Währungseffekte im
Zusammenhang mit der Aufwertung des russischen Rubels wirkten sich ebenfalls
geringfügig auf die Bruttomarge des Konzerns aus. Infolgedessen stieg das
Bruttoergebnis des Konzerns im ersten Halbjahr 2010 um 20% auf 2,727 Mrd. ?
(2009: 2,269 Mrd. ?).

Operative Marge steigt um 5,6 Prozentpunkte
Die operative Marge des adidas Konzerns verbesserte sich im ersten Halbjahr
2010 um 5,6 Prozentpunkte auf 8,1% (2009: 2,6%). Die Verbesserung der operativen
Marge war in erster Linie auf die höhere Bruttomarge sowie auf niedrigere
sonstige betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz zurückzuführen.
Infolgedessen kletterte das Betriebsergebnis um 251% auf 454 Mio. ? (2009: 129
Mio. ?). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz
gingen im ersten Halbjahr 2010 um 1,6 Prozentpunkte auf 42,8% zurück (2009:
44,3%). Absolut gesehen stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
ersten Halbjahr 2010 um 7% auf 2,390 Mrd. ? (2009: 2,232 Mrd. ?). Die
Aufwendungen des Sales Working Budgets und des Marketing Working Budgets
beliefen sich auf 756 Mio. ?. Dies entspricht einem Anstieg um 20% gegenüber dem
Vorjahreswert (2009: 630 Mio. ?). Dieser Anstieg stand in erster Linie im
Zusammenhang mit höheren Aufwendungen zur Unterstützung der Präsenz von adidas
bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM). Infolge der höheren
Umsatzbasis des Konzerns stiegen die Aufwendungen des Sales Working Budgets und
des Marketing Working Budgets im Verhältnis zum Umsatz jedoch lediglich um 1,0
Prozentpunkte auf 13,5% (2009: 12,5%).

Finanzerträge um 217% gestiegen
Die Finanzerträge stiegen im ersten Halbjahr 2010 um 217% auf 23 Mio. ? (2009:
7 Mio. ?). Hauptgrund hierfür waren positive Währungseffekte.

Finanzaufwendungen gehen um 41% zurück
Die Finanzaufwendungen verringerten sich im ersten Halbjahr 2010 um 41% auf 58
Mio. ? (2009: 99 Mio. ?). Der Wegfall negativer Währungseffekte aus dem Vorjahr
sowie niedrigere Zinsaufwendungen trugen zu diesem Rückgang bei.

Deutliche Steigerung des Gewinns vor Steuern
Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verbesserte sich im ersten
Halbjahr 2010 um 6,8 Prozentpunkte auf 7,5% (2009: 0,7%). Diese Entwicklung war
vor allem auf die Verbesserung der operativen Marge sowie auf niedrigere
Finanzaufwendungen zurückzuführen. Der Konzerngewinn vor Steuern stieg auf 419
Mio. ? (2009: 37 Mio. ?).

Auf Anteilseigner entfallender Gewinn auf Rekordniveau
Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn stieg im ersten Halbjahr 2010
auf 295 Mio. ? (2009: 13 Mio. ?). Das ist der höchste Gewinn, den der Konzern
jemals in einem ersten Halbjahr erzielt hat. Hauptgrund für diese Entwicklung
war das höhere Betriebsergebnis. Die Steuerquote des Konzerns verringerte sich
im ersten Halbjahr 2010 vor allem infolge einer besseren regionalen
Gewinnverteilung im Vergleich zum Vorjahr um 37,2 Prozentpunkte auf 29,5% (2009:
66,8%). Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn belief sich im
ersten Halbjahr 2010 auf 0 Mio. ? (2009: minus 1 Mio. ?).

Ergebnis je Aktie steigt auf 1,41 ?
Infolge der vollständigen Wandlung der Wandelanleihe des Konzerns im vierten
Quartal 2009 bestehen für den Konzern keine verwässernden potenziellen Aktien
mehr. Deshalb ist das verwässerte Ergebnis je Aktie identisch mit dem
unverwässerten Ergebnis je Aktie. Im ersten Halbjahr 2010 betrug das
unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie 1,41 ?. Im Vorjahreszeitraum
betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie 0,07 ?, das verwässerte Ergebnis je
Aktie 0,10 ?. Die gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die
Berechnung des Ergebnisses je Aktie belief sich im ersten Halbjahr 2010 auf
209.216.186. Im Vergleichszeitraum 2009 belief sich die Anzahl der Aktien für
die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie auf 193.515.512 und für
die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie auf 209.259.974.

Vorräte des Konzerns währungsbereinigt um 11% reduziert
Die Vorräte des Konzerns blieben zum Ende des ersten Halbjahres mit 2,049 Mrd. ?
stabil (2009: 2,041 Mrd. ?). Währungsbereinigt gingen die Vorräte um 11% zurück.
Dies lag in erster Linie an der Reduzierung von Überbeständen bei allen Marken
des Konzerns in den letzten zwölf Monaten, insbesondere in der zweiten
Jahreshälfte 2009.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nehmen währungsbereinigt um 3% zu
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns stiegen zum Ende des
ersten Halbjahres 2010 um 16% auf 1,999 Mrd. ? (2009: 1,729 Mrd. ?).
Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 3%.
Dieser Entwicklung stand ein währungsbereinigter Anstieg des Konzernumsatzes um
11% im zweiten Quartal 2010 gegenüber, was die konsequente Durchsetzung der
Zahlungsmodalitäten im Konzern und den verbesserten Forderungseinzug infolge der
anhaltenden Entspannung der wirtschaftlichen Lage in den meisten Märkten
reflektiert.

Nettofinanzverbindlichkeiten um 1,642 Mrd. ? gesunken
Am 30. Juni 2010 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf
1,090 Mrd. ? (2009: 2,732 Mrd. ?). Das entspricht einem Rückgang von 1,642 Mrd.
? bzw. 60%. Hauptgründe für die Reduzierung der Netto-finanzverbindlichkeiten
waren ein geringerer Bedarf an kurzfristigem Betriebskapital sowie die
vollständige Wandlung der Wandelanleihe des Konzerns mit einem Volumen von 400
Mio. ? im vierten Quartal 2009. Diese positive Entwicklung wurde durch negative
Währungseffekte in Höhe von 35 Mio. ? zum Teil aufgehoben. Infolgedessen
verringerte sich das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten zum
rollierenden Zwölf-Monats-EBITDA zum Ende des ersten Halbjahres 2010 auf 1,0
(2009: 2,9).

Management erhöht Umsatzprognosen des Konzerns für die Segmente Großhandel und
Einzelhandel
Angesichts der besser als erwarteten Ergebnisse im ersten Halbjahr und der
konkreteren Prognosemöglichkeit für die zweite Jahreshälfte hat das Management
entschieden, den im Mai veröffentlichten Ausblick für das Gesamtjahr partiell zu
erhöhen. Das Management geht nach wie vor davon aus, dass der Umsatz des adidas
Konzerns im Jahr 2010 auf währungsbereinigter Basis im mittleren einstelligen
Bereich steigen wird. Positive Auswirkungen resultierend aus der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM), die starke Präsenz in schnell wachsenden
Schwellenländern und deutliche Verbesserungen bei der Marke Reebok werden den
Prognosen zufolge das Umsatzwachstum des Konzerns unterstützen. Im
Großhandelssegment rechnet der Konzern nun mit einem Anstieg der
währungsbereinigten Umsatzerlöse im mittleren einstelligen Bereich (bisherige
Prognose: im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich). Die
Auftragsentwicklung und positives Feedback aus dem Einzelhandel sowie auf
Händlermessen unterstützen die Wachstumserwartungen des Managements für den Rest
des Jahres 2010. Für das Einzelhandelssegment wird ein Umsatzzuwachs im Jahr
2010 auf währungsbereinigter Basis im niedrigen zweistelligen Bereich
prognostiziert. Hauptgrund für den Umsatzanstieg wird eine höhere Anzahl eigener
Einzelhandelsgeschäfte sein. Für den Umsatz in bereits bestehenden Shops wird im
Vergleich zum Vorjahr nun ein Anstieg im mittleren einstelligen Bereich erwartet
(bisherige Prognose: Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich).
In den Anderen Geschäftssegmenten rechnet der Konzern mit einem
währungsbereinigten Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Bereich.

Ergebnis je Aktie steigt jetzt voraussichtlich auf 2,50 ? bis 2,62 ?
Für die Bruttomarge des Konzerns 2010 wird nun ein Anstieg auf einen Wert von
annähernd 47,5% prognostiziert (2009: 45,4%; bisherige Prognose: Anstieg auf
einen Wert zwischen 46,5% und 47,5%). Es wird mit Verbesserungen in allen
Segmenten gerechnet. Die Bruttomarge wird von einem Rückgang der
Beschaffungskosten infolge reduzierter Materialkosten und geringerer
Kapazitätsauslastung bei Lieferanten profitieren. Dieser Effekt wird in der
zweiten Jahreshälfte voraussichtlich weniger deutlich zu spüren sein. Es wird
auch erwartet, dass ein höherer Anteil von Umsätzen des Einzelhandelssegments,
die eine höhere Bruttomarge erzielen, die Entwicklung der Konzernbruttomarge
unterstützen wird. Außerdem geht der Konzern davon aus, dass ein geringerer
Anteil von Lagerräumungsverkäufen aufgrund von niedrigeren Lagerbeständen im
Vergleich zum Vorjahr sowie die Aufwertung des russischen Rubels zu
Margensteigerungen beitragen werden. Allerdings erwartet der Konzern, dass diese
positiven Effekte durch den anhaltenden Preisdruck in einem
wettbewerbsintensiven Einzelhandelsumfeld, insbesondere in den reiferen Märkten,
sowie durch im Vergleich zum Vorjahr ungünstigere Hedging-Konditionen zum Teil
aufgehoben werden.

Den Prognosen des Konzerns zufolge werden die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2010 moderat zurückgehen (2009:
42,3%). Sales und Marketing Working Budget-Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz
werden voraussichtlich über dem Vorjahresniveau liegen. Dieser Anstieg steht im
Zusammenhang mit der Unterstützung der Präsenz von adidas bei der FIFA
Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM) und der nachhaltigen Förderung der
Wachstumsstrategie von Reebok im Bereich Muskelaktivierung und -konditionierung.
Diese höheren Aufwendungen werden jedoch durch niedrigere Betriebsgemeinkosten
im Verhältnis zum Umsatz mehr als ausgeglichen werden.

Aufgrund von Verbesserungen der Bruttomarge sowie niedrigeren sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz geht der Konzern nun davon
aus, dass die operative Marge im Geschäftsjahr 2010 einen Wert von etwa 7,5%
erreichen wird (2009: 4,9%; bisherige Prognose: Anstieg auf etwa 7,0%). Die
Finanzaufwendungen werden im Jahr 2010 infolge niedrigerer durchschnittlicher
Nettofinanzverbindlichkeiten voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau liegen.
Die Steuerquote des Konzerns dürfte leicht unter dem Vorjahreswert liegen (2009:
31,5%). Infolge dieser Entwicklungen geht der Konzern nun davon aus, dass das
Ergebnis je Aktie deutlich steigen und zwischen 2,50 ? und 2,62 ? liegen wird
(verwässertes Ergebnis je Aktie 2009: 1,22 ?; bisherige Prognose: Anstieg auf
einen Wert zwischen 2,05 ? und 2,30 ?).

Herbert Hainer: "Durch unsere Rekordergebnisse im ersten Halbjahr und die
Finanzstärke unseres Konzerns sind wir gut gerüstet, um unsere Marketing- und
Investitionsoffensive in den kommenden Quartalen weiter voranzutreiben. Ob
Toning, Lightweight-Technologien oder Lifestyle - unsere Marken sind direkt am
Puls des Konsumenten. Wir haben für uns dieses Jahr eine unglaubliche Dynamik im
Markt erzeugt. Diese wird uns Rückenwind geben, um in den kommenden Jahren noch
höhere Ziele zu erreichen."

***

Kontakte:

Media Relations                           Investor Relations
Jan Runau                                John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation              Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830                     Tel.: +49 (0) 9132 84-2751

Katja Schreiber                             Johannes Fink
Senior Corporate PR Manager                  Junior Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3810                     Tel.: +49 (0) 9132 84-3461

Kirsten Keck
Corporate PR Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-6207

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[HUG#1435676]



--- Ende der Mitteilung ---

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Adi-Dassler-Straße 1 Herzogenaurach Deutschland


Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;


Anhang: Ergebnisse des ersten Halbjahres 2010:
http://hugin.info/139192/R/1435676/380966.pdf




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Source: adidas AG via Thomson Reuters ONE


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Datum: 04.08.2010 - 07:30 Uhr
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