DBU-Klimaschutzkampagne: Mehr Sanierungen durch Energie-Check
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Erstkontrolle investieren mehr in energetische Erneuerung
Hauseigentümer, die den kostenfreien Energie-Check von "Haus
sanieren - profitieren", der Klimaschutzkampagne der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU), genutzt haben, investieren zweimal so
viel in die energetische Gebäudesanierung wie diejenigen, die den
Service nicht in Anspruch nehmen. Das zeigt die aktuelle Befragung
des Marktforschungsunternehmens "Produkt + Markt" unter 400
Hausbesitzern. "Über die gesamte Laufzeit der Kampagne seit 2007 bis
jetzt kamen Investitionen in Gebäude von insgesamt 1,67 Milliarden
Euro zustande", sagt Dr. Fritz Brickwedde, DBU-Generalsekretär. Zudem
wurden die ursprünglichen Prognosen der Kohlendioxid-Einsparung mit
Hilfe der DBU-Kampagne noch übertroffen: Rund 217.000 Tonnen des
klimaschädlichen Gases konnten durch die DBU-Initiative bisher
insgesamt eingespart werden. "Der Einsatz für mehr Klimaschutz
beginnt schon im eigenen Haus - diese Erkenntnis setzt sich offenbar
immer mehr in den Köpfen fest."
Die Befragung zeige im Detail: Im Schnitt haben die Eigner rund
20.000 Euro nach dem Energie-Check in die Gebäudesanierung
investiert. Jeder zweite Hausbesitzer plane, weitere
Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. In der befragten Kontrollgruppe
ohne Energie-Check hat das nur jeder Fünfte vor. "Außerdem sind
Hausbesitzer mit Energie-Check grundsätzlich bereit, für weitere
Sanierungsmaßnahmen fast doppelt so viel Geld in die Hand zu nehmen
wie Hausbesitzer ohne Energie-Check", freut sich Markus Große Ophoff,
Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU, das die
Kampagne organisiert. Hausbesitzer mit Energie Check planten, auch
zukünftig häufiger in energetische Sanierung zu investieren.
Die Ergebnisse machten deutlich, dass die 80.000 durchgeführten
Energie-Checks 2009 einen hohen Einfluss auf die Durchführung einer
kostenpflichtigen Energieberatung hätten, betont Brickwedde. "Vor
einem Jahr hatte nur jeder zehnte Hausbesitzer mit Energie-Check eine
kostenpflichtige Energieberatung durchgeführt - ein Jahr später schon
nahezu jeder Fünfte." Wenn sich die Befragten nach dem Check für eine
kostenpflichtige Energieberatung entschieden hätten, würden sie
vorrangig die Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Anspruch nehmen.
Die Sanierungsarbeiten decken eine breite Palette an Gewerken ab -
von der Heizungsanlage im Keller bis zur Dachdämmung. Zu einem
Großteil wurden Fenster und Türen erneuert. Jedoch kämen einzeln
durchgeführte Sanierungsmaßnahmen nicht unbedingt dem Geldbeutel
zugute, wenn andere Sanierungsschritte übergangen würden. "Die
umweltfreundlichste und wirkungsstärkste Heizanlage nützt nichts,
wenn die Wärme wegen schlechter Dämmung nicht im Haus bleibt", weiß
Brickwedde.
"Haus sanieren - profitieren" zählt zu den größten Klimakampagnen
in Deutschland und wird gemeinsam mit dem Deutschen Handwerk
durchgeführt. Mehr als 230 Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften
und Fachverbände bieten Seminare für ihre Betriebe an. Bundesweit
sind über 11.000 Handwerker geschult und führen den kostenlosen
Energie-Check bei Hauseigentümern durch. "Immer mehr Handwerker
schließen sich der Kampagne an", freut sich Große Ophoff.
Hauseigentümer werden von den Partnerbetrieben über die Kampagne
informiert. Von ihnen bekommen sie einen Gutschein für den
kostenlosen Energie-Check und generelle Informationen über
energetisches Sanieren in einer "Info-Mappe". Interessierte können
über die Suchmaschine auf www.sanieren-profitieren.de geschulte
Handwerker in ihrer Nähe finden.
Ansprechpartner bei der DBU:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Isabel Krüger
Anneliese Grabara
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon:0541|9633521
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Verhandlungen über Atomwaffenkonvention beginnen">

im TELE 5 Exklusiv-Interview: "Eine feste Serienrolle wäre toll!"">
Datum: 04.08.2010 - 11:11 Uhr
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