Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Vertriebenen:
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Vertriebenen kommt die Tatsache, dass der Zweite Weltkrieg von
Deutschland ausging und mit der Ermordung und Vertreibung von
Angehörigen anderer Nationen begann, bis heute im Denken vieler
Funktionäre zu kurz. Und auch die daraus resultierende Verantwortung.
Stattdessen werden Theorien ins Feld geführt, wie etwa die, dass der
von Hitler ausgelöste Krieg den anderen Ländern erst die Chance
gegeben habe, die Deutschen loszuwerden. Der Verständigung auf
politischer Ebene wurde durch solche Äußerungen schwerer Schaden
zugefügt. Gerade für die kommunistischen Regierungen stellten die
deutschen Vertriebenen ein gutes Feindbild dar. Die Einsicht, dass
Krieg und Hass auf andere Völker zu neuem Unheil führen, haben viele
Vertriebene auf eigene Weise schmerzlich gewinnen müssen. Diese
Erfahrung an jüngere Generationen weiterzugeben, sollte ihr
Hauptanliegen sein.
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Datum: 05.08.2010 - 17:44 Uhr
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Frankfurt/Oder
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