DGAP-Media: KTG Agrar AG: Startschuss für Nahwärmenetz in Flechtingen erfolgt
ID: 239050
06.08.2010 10:54
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Abnehmer sparen durch Biogas 30 Prozent Heizkosten
Hamburg/Flechtingen, den 6. August 2010 - Schon im kommenden Winter sollen
in Flechtingen, Sachsen-Anhalt, 144 Haushalte, dieörtliche Schule, ein
Kindergarten und eine private Rehabilitationsklinik mit umweltfreundlicher
Energie heizen. Die dafür nötige Wärme stammt aus der nahe liegenden
Biogasanlage der Biogas Produktion Flechtingen GmbH, einer
Tochtergesellschaft des Landwirtschaftsunternehmens KTG Agrar AG. Für den
Transport in die Stadt wird in den kommenden Monaten ein 1,3 Kilometer
langes und drei Megawatt (MW) starkes Nahwärmenetz gebaut. Den Startschuss
für das Projekt gab am Mittwoch der Bürgermeister von Flechtingen, Dr.
Dieter Schwarz: 'Die Stärkung der regionalen Energieversorgung ist ein
wichtiger Schritt für unsere Gemeinde. Wir reduzieren die Abhängigkeit von
Importen, schaffen sichere Arbeitsplätze und leisten durch den Verzicht auf
fossile Quellen einen Beitrag zum Klimaschutz und CO2-Reduzierung.' Darüber
hinaus werden die an das Nahwärmenetz angeschlossenen Abnehmer auch
deutlich sparen. Der Preis je Kilowattstunde wird rund 30 Prozent unter dem
von Gas oderÖl liegen und zudem für fünf Jahre garantiert.
KTG Agrar hat die Biogasanlage in Flechtingen Ende 2009 in Betrieb
genommen. Die Anlage treibtüber ein fünf Kilometer langes Mikrogasnetz
vier moderne Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Leistung von 3,2 MW
an. Der erzeugte Strom wird in dasöffentliche Netz eingespeist. Nun wird
auch die Wärme effizient genutzt. 'Wir freuen uns sehr, dass wir dieses
innovative Projekt gemeinsam mit der Stadt realisieren', sagt Dr. Thomas
Berger, im Vorstand von KTG Agrar verantwortlich für den Biogasbereich. 'Es
ist ein Musterbeispiel wie man eine Region voranbringen kann, wenn Kommune
und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten. Die Anlage ist ein Prestigeprojekt.
So existiert deutschlandweit keine zweite Anlage mit einem Mikrogasnetz in
dieser Größenordnung und einer perfekten Symbiose mit derörtlichen
Gemeinde, einem Luftkurort dessen Prämissen wir vollumfänglich Rechnung
getragen haben.'
KTG Agrar betreibt derzeit an fünf Standorten Biogasanlagen mit einer
Leistung von insgesamt rund elf MW. Damit lässt sich der Energiebedarf von
rund 20.000 Haushalten decken. Das Unternehmen setzt bei der
Biogasproduktion auf sein integriertes Konzept. Die Einsatzstoffe werden in
direkter Umgebung zu den Anlagen angebaut. Neben Mais werden auch Gras und
Stroh verwendet. Zudem gewinnen Zweitfrüchte immer mehr an Bedeutung. So
wird beispielsweise Hirse nach der Getreideernte im Sommer ausgesät und im
November geerntet. Schon in wenigen Jahren soll der ganzüberwiegende Teil
der Einsatzstoffe für die Biogasproduktion aus Gras und Zweitfrüchten
bestehen. Dr. Thomas Berger: 'Damit erübrigt sich auch die Frage, ob
Agrarrohstoffe auf den Teller oder in den Tank gehören. Mit nachhaltigen
Konzepten erreichen wir beides und steigern unsere Wertschöpfung.'Über KTG Agrar:
Die KTG Agrar AG gehört mit Anbauflächen von mehr als 30.000 Hektar zu den
führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Die Kernkompetenz des
Hamburger Unternehmens ist derökologische und konventionelle Anbau von
Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Beiökologischen Marktfrüchten
ist KTG Agrar - gemessen an der Anbaufläche - Marktführer in Deutschland.
Das dritte Standbein der Gesellschaft ist die Erzeugung von Bioenergie.
Derzeit betreibt KTG Agrar Biogasanlagen mit einer elektrischen
Anschlussleistung von insgesamt rund elf Megawatt. Die Anbauflächen
befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im
EU-Vollmitgliedstaat Litauen. Im Geschäftsjahr 2008 hat KTG eine
Gesamtleistung von 49 Mio. Euro und ein EBIT von 7,5 Millionen Euro
erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit mehr als 200 Mitarbeiter.
Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.
Kontakt:
Investor Relations / Presse
Fabian Lorenz
IR.on AG
Tel: +49 221 914097 - 6
E-Mail: fabian.lorenz@ir-on.com
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20095 Hamburg
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Datum: 06.08.2010 - 10:54 Uhr
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