Amerikanische Großspender: Privatspenden besser als Staatshilfen
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Thomas S. Monaghan, einer der Unterzeichner der von Warren Buffett
und Bill Gates gestarteten Großspendenvereinbarung "The Giving
Pledge", will sein Geld lieber selber stiften als es dem Staat zu
überlassen. "Ich habe mehr als jeder andere darüber nachgedacht, wie
dieser Reichtum am besten eingesetzt werden sollte", sagte er in
einem Gespräch mit der ZEIT. "Ich habe fast mein ganzes Leben lang
gespendet und mir entsprechende Prioritäten und Ziele erarbeitet."
Monaghan, der als Gründer der Schnellrestaurantkette Domino's
Pizza reich geworden ist, gibt sein Geld vorwiegend für Projekte aus,
die seinem sehr konservativen katholischen Glauben entsprechen. Dazu
gehörten in der Vergangenheit Initiativen gegen die Homosexuellenehe,
eine Kathedrale in Nicaragua, katholische Grundschulen und eine
katholische Universität. "Ich könnte ja zum Beispiel helfen, ein
Mittel gegen Krebs zu finden - dann lebt jemand zehn Jahre länger",
sagte er. Aber: "Sterben wird er trotzdem. Dann kommt er entweder in
die Hölle oder in den Himmel. Ich will so viele Menschen wie möglich
in den Himmel bringen", sagte er.
Monaghans bislang größtes Projekt ist eine eigene katholische
Kleinstadt namens Ave Maria. Dort will er zum Beispiel
Verhütungsmittel und Pornografie verbieten.
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Datum: 11.08.2010 - 10:45 Uhr
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