CLLB Rechtsanwälte berichten: Immobilienskandal in Leipzig?
München, 16.07.2010. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung besteht der Verdacht, dass mehrere tausend Käufer von Eigentumswohnungen in Leipzig Opfer von sog. Schrottimmobilien geworden sind.
So verlockend dieses Angebot klang, so falsch war meist die Berechnung. Denn zum einen war der Kaufpreis nicht selten um ein Vielfaches überhöht, zum anderen konnte von einer Refinanzierbarkeit der Kosten durch die Mieteinnahmen regelmäßig keine Rede sein. Die Folgen von diesen falschen Versprechungen sind, so die Bild-Zeitung weiter, erhebliche finanzielle Einbußen für tausende von Anlegern.
Doch die Geschädigten stehen nicht machtlos da. Für sie bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, ihre Schrottimmobilienkäufe rückabzuwickeln bzw. ihren Schaden geltend zu machen. Zu nennen ist hierbei insbesondere ein Vorgehen gegen die Berater bzw. die Vertriebsgesellschaften und die finanzierenden Banken. Den Beratern und Vermittlern kommen nach der Rechtsprechung erhebliche Informations- und Aufklärungspflichten zuteil. Dies bedeutet, dass Berater, die den betroffenen Anlegern den Erwerb von Wohnungen empfohlen haben, ausführlich und verständlich über die für den Anleger bestehenden Risiken aufklären mussten. Kamen sie dieser Pflicht nicht oder nur eingeschränkt nach, machen sie sich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes grundsätzlich schadensersatzpflichtig. Ferner bestehen auch dann Schadenersatzansprüche, wenn der Kaufpreis der Wohnung sittenwidrig überteuert war.
Darüber hinaus können sich auch die finanzierenden Banken in der Haftung befinden. Dies ist dann der Fall, wenn zwischen den Banken und den Vertriebsgesellschaften ein institutionalisiertes Zusammenwirken erfolgte.
„Es gibt somit für Anleger keinen Grund, sich einfach in ihr Schicksal zu begeben und zu hoffen, dass sie aus der Krise noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen“, so Rechtsanwalt Christian Luber, LL.M., M.A. von der auf Kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei CLLB Rechtsanwälte mit Sitz in München, Berlin und Zürich, die über jahrelange Erfahrung in Schrottimmobilien-Fällen verfügt.
„Denn die Reaktionsmöglichkeiten sind vielfältig und die Betroffenen können sich nicht selten auf eine anlegerfreundliche Rechtsprechung stützen. Klar ist allerdings auch, dass jeder Fall einzeln zu prüfen ist. Denn nur im Fall einer tatsächlichen, nachgewiesenen Pflichtverletzung können die zuvor aufgezeigten Wege erfolgreich beschritten werden.“
Rechtsanwalt Luber rät daher betroffenen Anlegern, ihre Ansprüche von einem auf diese Materie spezialisierten Rechtsanwalt prüfen zu lassen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet. Neben den vier Partnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun sind mittlerweile auch Alexander Kainz, Thomas Sittner (LL.M.) und Hendrik Bombosch als Anwälte mit an Bord. Erklärter Schwerpunkt der wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei ist Kapitalmarktrecht. Daneben umfasst das Beratungsspektrum aber auch Gesellschafts- und Steuerrecht. Seit Oktober 2007 ist CLLB Rechtsanwälte mit eigenem Büro in Berlin vertreten.
RA Christian Luber
CLLB Rechtsanwälte
Liebigstr. 21
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Tel. 089 / 552 999 50
Fax. 089 / 552 999 90
kanzlei(at)cllb.de
www.cllb.de
Datum: 17.08.2010 - 15:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 243684
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christian Luber
Stadt:
München
Telefon: 089/ 552 999 50
Kategorie:
Recht und Verbraucher
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 17.08.2010
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