Eltern-Umfrage zeigt: Jedes siebte Kind geht mit leerem Magen in die Schule (mit Bild)
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(ots) -
Jedes siebte Kind isst morgens nichts, bevor es in die Schule
geht. Das zeigt eine Eltern-Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag
der Techniker Krankenkasse (TK). Die Gründe dafür sind vielfältig:
Jeder vierte Befragte gab an, dass sein Kind morgens keinen Appetit
habe. Und sogar jede dritte Mutter und jeder dritte Vater sagten,
dass morgens keine Zeit fürs Frühstück sei. Diese sollte man für eine
gesunde Morgenmahlzeit jedoch immer freischaufeln, rät
TK-Ernährungswissenschaftlerin Alexandra Krotz: "Kinder sind nur dann
richtig fit für die Schule, wenn sie morgens in Ruhe frühstücken".
Mit leerem Magen können Körper und Geist keine Leistung bringen.
Die Folge: Die Kinder sind reizbar, nervös und können sich nicht
richtig konzentrieren. Und das ist schon auf dem Schulweg wichtig:
Kinder bewegen sich sicherer, wenn sie zeitig aufgestanden sind und
entspannt gefrühstückt haben. Spätestens in der großen Pause
überfällt die kleinen Frühstücksmuffel der große Heißhunger. Dann
greifen sie am liebsten zu Süßigkeiten. Besonders ungünstig ist es
deshalb, wenn Kinder statt eines gesunden Pausenbrotes ein paar Euro
in der Tasche haben und am nächsten Kiosk nach Herzenslust zu
Schokoriegeln und Weingummi greifen. Denn Süßigkeiten treiben den
Blutzuckerspiegel kurzfristig in die Höhe, lassen ihn aber auch
schnell wieder sinken - und schon droht das nächste Leistungstief.
Nach der TK-Umfrage geben immerhin sechs Prozent der
Grundschuleltern ihren Kindern Geld für einen Pausensnack mit in die
Schule. Von den älteren Kids kauft sich diesen schon fast jedes
vierte selbst. Der Großteil der Mütter und Väter (95 Prozent der
Grundschuleltern) schwören aber immer noch auf das gute alte
selbstgeschmierte Pausenbrot. Das ist auch die beste Alternative für
Kinder, die morgens partout nichts frühstücken wollen. "Da hilft kein
Zwang", beruhigt Krotz die Eltern von kleinen Morgenmuffeln. Besser
sei es jedoch, wenn sie vor der Schule wenigstens ein Glas Milch,
Kakao oder Fruchtsaft trinken.
Für alle anderen Kinder empfiehlt Krotz zum Frühstück Müsli mit
Milch, Nüssen, Rosinen und frischem Obst, etwa Apfel- und
Bananenstücken. "Das gibt einen richtigen Energieschub", so die
Ernährungsexpertin. Alternativ kann morgens auch Vollkornbrot auf dem
Speiseplan stehen - am besten mit Kräuterquark oder als süße
Alternative mit Quark und Bananenscheiben. Hier haben viele Kids noch
Nachholbedarf: Nur jedes dritte Kind isst täglich - wie
Ernährungsexperten empfehlen - Vollkornbrot, -brötchen oder
Schwarzbrot. Das hat der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KIGGS)
des Robert-Koch-Instituts ergeben.
Weitere Informationen zum gesunden Start in den Tag enthält die
TK-Broschüre "Ernährung". Sie steht unter www.tk-online.de zum
Herunterladen bereit (Suchwort "Broschüre Ernährung").
Zum Hintergrund
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut
Forsa im Auftrag der TK bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren
Haushalt ein Kind zwischen sechs und 18 Jahren lebt. Weitere
Ergebnisse sowie Pressefotos sind in dem aktuellen
Sonder-Medienservice "Endlich Schulkind! - ABC-Schützen im Anmarsch"
unter www.presse.tk-online.de zu finden.
Pressekontakt:
TK-Pressestelle
Inga Lund
Tel. 040-6909-1357
E-Mail: inga.lund@tk-online.de
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Datum: 18.08.2010 - 10:12 Uhr
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