Wiesehügel kritisiert Förder-Stopp bei der Umwelt-Sanierung zum 31. August

Wiesehügel kritisiert Förder-Stopp bei der Umwelt-Sanierung zum 31. August

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Wiesehügel kritisiert Förder-Stopp bei der Umwelt-Sanierung zum 31. August



(pressrelations) -
Hausbesitzer und Handwerker gucken in die Röhre - klimapolitischer Offenbarungseid

Als "klimapolitischen Offenbarungseid und Bremse für den Bau" hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt den angekündigten Förder-Stopp für Einzelmaßnahmen im Rahmen des KfW-Programms "Energieeffizient Sanieren" kritisiert. Die Gewerkschaft reagierte damit auf die Ankündigung der staatlichen KfW-Bank, nur noch bis Ende August entsprechende Anträge entgegenzunehmen. Die Bundesregierung habe es versäumt, für das laufende Jahr genug Bundesmittel bereitzustellen, so die IG BAU.

"Hier wird eines der wichtigsten Förderprogramme beschnitten, weil es zu erfolgreich ist. Das wird die Bundesregierung keinem Hausbesitzer, keinem Handwerker und keinem Umweltschützer in Deutschland erklären können. Was da passiert, ist unzumutbar und ein fatales Signal für die Umwelt und für das Bauhandwerk", sagt Klaus Wiesehügel. Der Bundesvorsitzende der IG BAU kritisiert, die Bundesregierung lasse Hausbesitzer im Regen stehen. Auch für das Handwerk habe der teilweise Förder-Stopp erhebliche Folgen. Insbesondere bei kleinen und mittleren Handwerksbetrieben würden bereits fest eingeplante Aufträge wegbrechen.

"Wirtschafts- und klimapolitisch ist das absoluter Irrsinn. Das Programm ist hoch effizient. Denn jeder Förder-Euro mobilisiert ein Vielfaches an privatem Kapital für Investitionen", so Wiesehügel. Zwanzig Prozent des gesamten bundesweiten CO2-Ausstoßes gehen, so der IG-BAU-Chef, auf das Konto aller Gebäude in Deutschland. Diese seien sogar für 40 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich.

Nach Angaben der IG BAU sind drei Viertel aller Wohnungen in Deutschland energetisch sanierungsbedürftig. Dies seien rund 29 Millionen Wohnungen. Hinzu kämen noch einmal rund 150.000 Schulen und Kindergärten, die umweltgerecht saniert werden müssten. "Hier gibt es ein enormes Potenzial, CO2 zu reduzieren. Wer da spart, streicht den Klimaschutz mit dem Rotstift zusammen", sagt Klaus Wiesehügel.



Vor diesem Hintergrund sei es völlig unverständlich, dass die Bundesregierung Hausbesitzern in diesem Jahr schon Anfang September keine gezielte KfW-Förderung für Einzelmaßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung mehr bieten könne. "Noch dramatischer wird die Situation allerdings im kommenden Jahr sein, wenn der Bund für das ökologische Sanierungsprogramm nur noch rund 400 Millionen Euro an Bundesmitteln bereitstellen will - und damit knapp eine Milliarde Euro weniger als noch in diesem Jahr", so Wiesehügel.


Jörg Herpich
Leiter der Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation

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Datum: 18.08.2010 - 18:16 Uhr
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