Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu falsch berechneten Renten
ID: 245710
Managementmethode Six Sigma verschrieben haben, dulden keine
Fehlerquote, die höher ist als 0,00034 Prozent. Im Klartext: Bei
einer Produktion von - zum Beispiel - Türöffnern, dürfen von einer
Million Teilen allenfalls 3,4 einen Fehler aufweisen. Alles Andere
setzt einen Verbesserungsprozess in Gang. Bei der Rentenversicherung
genügt offenbar nicht einmal eine Quote von zehn Prozent, um einen
Alarm auszulösen. Das Bundesversicherungsamt musste ein Jahr nach
einer großangelegten Überprüfung feststellen, dass immer noch 20 von
200 Akten fehlerhaft sind. Die Beträge, um die es dabei für die
Rentner geht, sind keine Peanuts. Diesen Schlendrian muss
Sozialministerin Ursula von der Leyen als oberste Dienstherrin mit
eisernem Besen ausfegen. Rentner müssen in Deutschland davon ausgehen
können, dass der Bescheid, den sie erhalten, mit bestem Wissen und
höchster Sorgfalt erstellt worden ist. Wenn Briefe aus der
Beamtenschaft erst von Mathematikern überprüft und von Anwälten vor
Gericht gebracht werden müssen, ist in diesem Staate etwas faul.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.08.2010 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 245710
Anzahl Zeichen: 1343
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 824 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu falsch berechneten Renten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).