Frühes Rheuma lässt sich stoppen / Das Gelenkleiden reagiert am besten zu Erkrankungsbeginn auf die Therapie
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Behandlung von entzündlichem Rheuma lassen sich Dauerschäden an den
Gelenken deutlich verringern, wenn nicht sogar vermeiden. "Wir würden
Rheumapatienten am liebsten bereits sechs Wochen nach
Beschwerdebeginn zum ersten Mal beim Facharzt sehen", sagt Professor
Martin Aringer, Leiter des Bereichs Rheumatologie am
Universitätsklinikum der TU Dresden, in der "Apotheken Umschau".
Typische Symptome sind weiche Gelenkschwellungen, starke Schmerzen
und Steifheit morgens vor und nach dem Aufstehen sowie Schmerzen beim
Händedruck in den Fingergrundgelenken. Die Ursache ist ein
"Autoimmunprozess": Die eigene Körperabwehr greift die Gelenke an.
"In den ersten Monaten ist das Immunsystem aber noch nicht so fest
auf seine Rolle eingefahren", erklärt Aringer. In dieser Phase
schlagen Medikamente besonders gut an. Bei einer vergleichenden
Untersuchung in Wien fielen bei Patienten, die erst ein Jahr nach
Krankheitsbeginn behandelt wurden, Gelenkschäden achtfach stärker aus
als bei solchen, die schon innerhalb der ersten drei Monate eine
Therapie bekamen. Weil niedergelassene Rheumatologen in Deutschland
nicht sehr häufig sind, bieten einige spezialisierte Kliniken bereits
"Frühsprechstunden" an, für die Verdachts-Patienten bevorzugt einen
Termin erhalten.
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Datum: 23.08.2010 - 08:05 Uhr
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