Chef der Senioren-Union korrigiert Lothar de Maizière
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Otto Wulff, hat Äußerungen des letzten DDR-Regierungschefs Lothar de
Maizère zurückgewiesen, wonach die DDR "kein Unrechtsstaat" gewesen
sei.
CDU-Bundesvorstandsmitglied Professor Wulff erklärt:
"Ich hoffe, dass mein Parteifreund Lothar de Maizière nicht
wesentliche politische Unrechts-Tatbestände übersieht, wenn er
behauptet, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen.
Eine solche Wortwahl - die ich als christlicher Demokrat ihm
selbstverständlich nicht als bedacht unterstellen möchte - verhöhnt
die Opfer von Stasi-Willkür, Schießbefehl, Mauer und Todeszaun und
die gewaltsame Trennung zigtausender Familien und Freunde.
Missverständlichkeiten verschleiern sonst die wahre Geschichte.
Ich würde es begrüßen, wenn Lothar de Maizière seine Äußerungen
klarstellen würde. Oder waren Stasi-Chef Erich Mielke und
Blutrichterin Hilde Benjamin nur Organe eines nicht 'vollkommenen'
Rechtsstaates? Sie waren das Gegenteil: Verächter des Rechtes und
Mörder!"
Pressekontakt:
Dirk Hülsenbeck, Tel. (030) 220 70 446, dirk.huelsenbeck@cdu.de
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Datum: 23.08.2010 - 16:57 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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