ZDFneo baut Programm um - neue Serien und Shows angekündigt
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ersten Geburtstag. Im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de gab
ZDFneo-Chef Dr. Norbert Himmler jetzt einen Ausblick auf das Programm
im zweiten Sendejahr. Neben neuen Serien und Shows soll ein neues
Programmschema helfen, die noch mauen Einschaltquoten zu steigern.
Kaum messbare Einschaltquoten haben ZDFneo schon häufiger in die
Schlagzeilen gebracht. Damit die Reichweiten steigen, schraubt Dr.
Norbert Himmler, auf dem Lerchenberg zuständig für den jungen Kanal,
in den kommenden Monaten stark am Programm und dem Programmschema.
Bislang wurde horizontal programmiert - also jeden Abend zur gleichen
Zeit das gleiche Genre. Das soll geändert werden. "Wir denken darüber
nach, uns stärker vertikal aufzustellen und die Abende thematisch zu
sortieren", erklärt Himmler im DWDL.de-Interview. "Vorstellbar sind
zum Beispiel große Dokumentationsabende zu spannenden Themen oder
einen britischen Abend mit 'Inspector Lynley' und 'Inspector
Barnaby'. Wir müssen stärker daran setzen, die Zuschauer an einem Tag
zu halten als zu versuchen, sie jeden Tag wieder zur gleichen Uhrzeit
zu gewinnen."
Das soll inhaltlich mit neu eingekauften Serien wie dem US-Erfolg
"Mad Men", der kanadischen Sitcom "Being Erica" und der britischen
Serie "The Prisoner" gelingen. Aber der wichtigste Schwerpunkt sollen
auch künftig die Eigenproduktionen bilden. "Daher werden wir die
Eigenproduktionen sogar ausbauen, nicht nur im Factual
Entertainment-Bereich", erklärt ZDFneo-Chef Himmler. Diese sollen
künftig auch einen Platz in der Primetime finden und nicht mehr am
Vorabend versendet werden. Dort plant Himmler ein tägliches
Wissens-Quiz.
Höhepunkt der Eigenproduktionen soll ein neuer Late-Talk werden,
der erstmals am 9. Dezember läuft und im kommenden Jahr
voraussichtlich immer donnerstags um 22:30 Uhr zu sehen sein wird.
Gastgeber ist Benjamin von Stuckrad-Barre. "Ergänzt wird er durch die
beiden Journalisten Hans-Hermann Tiedje und Hajo Schumacher, die wie
Waldorf & Statler oben auf einem seitlich an der Bühne eingerichteten
Balkon sitzen und immer wieder Kommentare zu dem Geschehen unten auf
der Bühne abgeben", so Himmler im Gespräch mit dem Medienmagazin
DWDL.de. Kommentare zum Geschehen bei ZDFneo gab es seit dem
Sendestart ebenfalls zahlreich, besonders kritische von den
Privatsendern.
"Mir ist jede Kritik recht, weil sie zeigt, dass ZDFneo auch in
jeder Hinsicht ernst genommen wird", erklärt Dr. Norbert Himmler
zunächst mit gewohnter ZDF-Diplomatie und setzt doch nach: "Die
Privatsender erkennen das Potential und auch die Qualität mit der wir
das machen und fürchten deshalb ZDFneo und dessen Entwicklung trotz
der noch recht kleinen Zuschauerzahlen." In jedem Fall kritisieren
die Privatsender immer wieder die neue Konkurrenz und die Kosten des
jungen Kanals, der am 1. November 2009 aus dem ZDFdokukanal
hervorging. Himmler lässt das nicht gelten: "ZDFneo kostet den
Gebührenzahler keinen Cent mehr und wird ihn auch in Zukunft keinen
Cent mehr kosten, weil der Sender aus den eigenen Mitteln des
Haupthauses finanziert wird."
Das komplette Wortlaut-Interview finden Sie auf www.dwdl.de
Pressekontakt:
Uwe Mantel
Redakteur
Medienmagazin DWDL.de
Telefon: 0221 / 30216733
eMail: mantel@dwdl.de
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Datum: 24.08.2010 - 10:40 Uhr
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