Rheinische Post: Monopolkommission: Marktmacht der Atomkonzerne beschneiden
ID: 248201
fordert, dass die Bundesregierung die Atomkonzerne im Gegenzug zur
geplanten Laufzeit-Verlängerung stärker entmachtet. "Eine
Verlängerung der Laufzeiten führt zu einer Zementierung der
Marktstruktur. Dadurch bleibt die Marktmacht der vier großen
Energieerzeuger erhalten", sagte Haucap der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Zugleich würden
durch längere Laufzeiten Investitionsvorhaben in neue
Kraftwerkskapazitäten insbesondere von Wettbewerbern entwertet.
Haucap verlangt daher von der Bundesregierung, den Atomkonzernen
scharfe Auflagen zu machen und "die Verlängerung an den Verkauf von
Gas- und/oder Kohlekraftwerken binden".
Zudem fordert Haucap, den Stromimport aus dem Ausland zu
erleichtern und eine Marktüberwachungsstelle für den Stromhandel
einzurichten. "Diese sollte den Stromhandel kontinuierlich auf einen
etwaigen Missbrauch von Marktmacht überwachen und könnte beim
Bundeskartellamt angesiedelt sein", so Haucap.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:





Verkehrspolitiker lehnt Verfallsdatum ohne Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab">
Datum: 27.08.2010 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 248201
Anzahl Zeichen: 1270
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 859 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Monopolkommission: Marktmacht der Atomkonzerne beschneiden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).