NABU fordert bei Kohlendioxid-Speicherung Schutz von Mensch und Natur
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NABU fordert bei Kohlendioxid-Speicherung Schutz von Mensch und Natur
Miller: CCS-Technologie muss Klimaschutz dienen und absolut sicher sein
Dabei warnte der NABU die Bundesregierung davor, die Risiken von den Verursachern auf die Gesellschaft abzuwälzen. "Die Koalition ermöglicht es den Energiekonzernen, weiter Kohle zu verbrennen, das dabei entstehende Kohlendioxid unter die Erde zu pumpen, aber ohne langfristig für mögliche Risiken zu haften", bemängelte Miller. Es dürfe nicht sein, dass die finanzielle Verantwortung für alle potenziellen Folgeschäden der CCS-Technologie schon nach maximal 30 Jahren auf die Steuerzahler übergehe.
Der NABU begrüßte, dass der Gesetzentwurf den Einsatz von CCS auf wenige Demonstrationsprojekte beschränkt. "Möglicherweise werden wir diese Technik eines Tages brauchen, damit die beispielsweise bei der Produktion von Zement oder Stahl unvermeidbaren Treibhausgasemissionen das Klima nicht weiter aufheizen. Für einen solchen Zweck ist die behutsame Erforschung der Technologie sinnvoll", erklärte NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse. Die Energieversorgung in Deutschland lasse sich dagegen auch ohne CCS klimafreundlich umbauen.
Daher sollte die Technik vor allem in Industrieanlagen statt in Kohlekraftwerken erprobt werden.
Für Rückfragen:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611, 0173-3522872
Die Stellungnahme des NABU zum Gesetzentwurf im Internet zu finden unter http://www.nabu.de/themen/klimaschutz/nationalerklimaschutz/10833.html
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Datum: 27.08.2010 - 15:46 Uhr
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