Keine Lust auf Steuersenkungen

Keine Lust auf Steuersenkungen

ID: 255855
(firmenpresse) - Berlin (wnorg) - Einer aktuellen Umfrage zufolge verspüren mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen den lange erhofften Aufschwung bereits jetzt. Viele Andere aber warten immer noch vergeblich auf Besserung. Aber es ist schwierig zu beurteilen, ob der Zeitpunkt gekommen ist, um auch solchen Unternehmen mit Steuererleichterungen jetzt Wachstumsimpulse zu geben.

Dass der Aufschwung bereits bei vielen Unternehmen angekommen ist, geht auch aus einer aktuellen Umfrage des Business-Netzwerks DeutschlandGroup für den Berliner Raum hervor, die gemeinsam mit der Nachrichtenagentur pte durchgeführt wurde. Demnach geben 56 der befragten 100 Unternehmen an, dass der Aufschwung in ihren Unternehmen spürbar ist. Bei 42 ist von steigenden Auftragszahlen und gestiegener Kaufkraft nichts zu merken. Zwei Firmen werden das Geschäftsjahr voraussichtlich sogar mit schlechteren Zahlen als im Vorjahr abschließen.

"Das Ergebnis dieser Umfrage zeigt, dass sich die Stimmung in der Hauptstadtregion deutlich verbessert hat", erklärt Dietmar Wilke, Leiter des Hauptstadtbüros der nachrichtenagentur. "Business-Clubs sind hierzu ein hervorragendes Wirtschaftsbarometer." Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass sich die Gewitterwolken auch im industrieschwachen Berlin lichten." Während die Regierung noch vom Wirtschaftsaufschwung XL spricht, ist das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) lediglich verhalten optimistisch. Der konjunkturelle Aufschwung wird sich im Herbst fortsetzen, allerdings an Kraft verlieren. So signalisiert das DIW-Konjunkturbarometer für das dritte Quartal 2010 einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,9 Prozent. "Die Konjunktur bleibt eindeutig aufwärts gerichtet", so DIW Konjunkturexperte Ferdinand Fichtner. "Es besteht jedoch kein Anlass, die aktuellen Wachstumserfolge durch Steuersenkungen zu verfrühstücken."

Die Empfehlung des Experten: "Die Regierung sollte das hohe Wachstum jetzt zu einer forcierten Konsolidierung der Staatshaushalte nutzen." Steuersenkungen würden nur Strohfeuereffekte auslösen, das strukturelle Defizit weiter erhöhen und die spätere Konsolidierung erschweren. Stattdessen kommt es darauf an, Unternehmen und Haushalte von der Nachhaltigkeit des finanzpolitischen Kurses zu überzeugen. "Dadurch werden neue Wachstumsimpulse gesetzt", sagt Fichtner.


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Datum: 10.09.2010 - 15:55 Uhr
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