Aigners Verbraucherpolitik: Viel Wind um Nichts

Aigners Verbraucherpolitik: Viel Wind um Nichts

ID: 258593

Aigners Verbraucherpolitik: Viel Wind um Nichts



(pressrelations) -
Zur 1. Lesung des Haushaltes des Bundesverbraucherministeriums erklaeren die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss und der zustaendige Berichterstatter Rolf Schwanitz:

Wir fordern ein Gesamtkonzept zum Ausbau der modernen verbraucherbezogenen Forschung und einen "Verbrauchercheck" fuer gesetzliche Regelungen. Denn die Verbraucherpolitik der Bundesregierung geht an der Realitaet der Verbraucher und an den Erkenntnissen der modernen Verbraucherforschung voellig vorbei.

Viel Geld fuer Oeffentlichkeitsarbeit, wenig verbraucherpolitische Substanz - so sieht der Haushaltsentwurf von Ministerin Aigner aus.

Und die 21 Millionen Euro, die in 2012 im Einzelplan 10 zusaetzlich fuer Forschung und Bildung zur Verfuegung stehen, werden unter dem Stichwort "Biooekonomie" wohl vor allem in die Gentechnik fliessen. Fuer den Ausbau der modernen Verbraucherforschung bleibt da nichts uebrig.

Das zeigt den Stellenwert der Verbraucher fuer diese
Bundesregierung: Mit vollmundigen und medienwirksamen Ankuendigungen von Ministerin Aigner werden sie abgespeist, aber wirklich umgesetzt wird nichts.

Wir wollen Informationen und Kennzeichnungen, die alltagstauglich sind und den Verbrauchern wirklich nutzen. Wir wollen die Smiley-Kennzeichnung fuer Gastronomie und Lebensmittelbetriebe, die Verbraucher auf einen Blick vor Ort ueber das Ergebnis der letzten Hygienekontrolle informiert. Bei den Diskussionen zum Verbraucherinformationsgesetz hatten sich CDU/CSU unseren Vorschlaegen zur Veroeffentlichung der Kontrollergebnisse noch hartnaeckig verweigert. Wenn nun ein Umdenken stattfindet, ist dies erfreulich.

Ministerin Aigner will die Smiley-Kennzeichnung unterstuetzen - und ist wieder einmal mit einer Ankuendigung in den Medien. Doch angekuendigt hat sie schon viel - erreicht aber wenig:

- Mittel fuer die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz?
Fehlanzeige. Angekuendigt hatte Aigner hierfuer die Verwendung von Kartellbussgeldern. Wir fordern Finanzmittel fuer die Stiftung und fuer einen Marktwaechter Finanzen.



- Stiftung Warentest: Aigner laesst sich fuer zusaetzliches Stiftungskapital feiern, tatsaechlich aber stehen der Stiftung in diesem Haushaltsjahr real weniger Mittel zur Verfuegung.

- Schwache Leistung auch die Beipackzettel fuer Finanzprodukte.
Ein verbindliches Muster, das die Angebote unterschiedlicher Kreditinstitute fuer den Verbraucher vergleichbar macht, fehlt.

- Zum Schutz von Verbraucherdaten hatte Aigner vor der Sommerpause ein Eckpunktepapier angekuendigt. Fehlanzeige, ausgebremst von Minister de Maizière.

- Den Referentenentwurf zum Telekommunikationsgesetz hat Aigner lange schon angekuendigt. Warteschleifen endlich kostenlos und eine Preisansagepflicht bei Call-by-call-Anrufen - aber: Wann?

Wir haben die Ankuendigungen satt und fordern: Taten statt Worte.


© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Kölner Stadt-Anzeiger: Union verschärft Strafen bei Verweigerung von Integrationskursen Gestaltungswille der Koalition bei Kultur- und Medienpolitik nicht vorhanden
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 16.09.2010 - 01:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 258593
Anzahl Zeichen: 3495

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 192 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Aigners Verbraucherpolitik: Viel Wind um Nichts"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z