Chronische Zahnfleischentzündung: Risiko für Herz und Hirn / European Centers for Dental Implantology: Schwer geschädigte Zähne besser frühzeitig entfernen
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(Parodontitis) zerstören nicht nur Zähne, Zahnfleisch und
Kieferknochen, sondern erhöhen auch das Risiko für Herzinfarkt,
Schlaganfall und Diabetes. Schwer geschädigte Zähne sollten daher so
früh wie möglich entfernt werden, um diese Folgeschäden zu
verhindern, raten die Experten der European Centers for Dental
Implantology (ECDI) im Vorfeld des Tags der Zahngesundheit am 25.
September 2010.
Eine Fülle aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen deutet
darauf hin, dass chronische Entzündungen des Zahnbettes
(Parodontitis) nicht nur die Zähne und die umgebenden Gewebe
zerstören, sondern auch das Risiko von Herzkreislauf-Erkrankungen und
Diabetes erhöhen können", erklärt Dr. Dr. Ralf Kettner vom
ECDI-Zentrum Aachen (Praxisgemeinschaft Theaterstraße). Natürlich
wird eine Parodontitis zunächst konservativ behandelt. "Schreitet die
Entzündung jedoch fort, ist es besser, einen geschädigten Zahn
frühzeitig zu entfernen, um den Prozess zu stoppen", sagt Dr.
Bernhard Brinkmann von der Zahnklinik ABC-Bogen, dem ECDI-Zentrum in
Hamburg. Denn je stärker die Gewebe um einen Zahn herum zerstört
sind, desto aufwändiger gestaltet sich die Versorgung mit
konventionellem oder implantatgetragenem Zahnersatz, wenn ein Zahn
dann doch gezogen werden muss.
"Werden schwer geschädigte Zähne rechtzeitig entfernt und ist die
Entzündung geheilt, können die fehlenden Zähne heute problemlos durch
Zahnimplantate ersetzt werden", betont Brinkmann. Eine (geheilte)
Parodontitis ist keine Gegenanzeige für künstliche Zahnwurzeln.
"Allerdings sind eine konsequente Mundhygiene und regelmäßige
professionelle Zahnreinigungen nötig, um ein erneutes Aufflammen der
Entzündung zu verhindern", betont der Hamburger
Mund-Kiefer-Gesichtschirurg. "Dann halten die Implantate bei mehr als
95 Prozent der Patienten dauerhaft".
Wann muss der Zahn raus? Bei einer Parodontitis sollte ein
geschädigter Zahn dann gezogen werden wenn:
- sich das Zahnfleisch massiv zurückgezogen hat
- der Kieferknochen angegriffen ist
- der Zahn stark wackelt
- nur noch ein Viertel der Wurzel im Kieferknochen verankert ist
Parodontitis: Parodontalerkrankungen, chronisch-entzündliche
Erkrankungen von Zahnfleisch und Kieferknochen, sind in Deutschland
inzwischen die häufig-ste Ursache für Zahnverlust. Etwa 20 Prozent
der Erwachsenen und 40 Prozent der Senioren leiden unter einer
schweren Parodontitis. Ursache sind Bakterien, die sich auf
Zahnbelägen ansiedeln und eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
verursachen. Wird diese nicht gestoppt, greift die Entzündung auf den
Kieferknochen über. Genetische Faktoren sowie Rauchen und
Stoffwechselerkrankungen können diesen Zerstörungsprozess
beschleunigen.
ECDI: Unter dem Dach der European Centers for Dental Implantology
(ECDI) sind 17 Zentren aus Deutschland zusammengeschlossen. Weitere
Zentren in Österreich und der Schweiz kommen hinzu. Die ECDI stehen
für höchste und vor allem für eine geprüfte und transparente Qualität
in der Zahn-Implantologie. Die Ärzte der Zentren müssen seit
mindestens 15 Jahren implantologisch tätig sein und mindestens 3.000
Implantate gesetzt haben. Zusammen setzen sie mehr als 15.000
Implantate pro Jahr. Die Leistungszahlen der Zentren werden jährlich
überprüft und veröffentlicht. Die Zentren sind einer
leitliniengerechten und wissenschaftlich gesicherten Therapie
verpflichtet. Mehr Informationen: www.zahnimplantate.com
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Datum: 17.09.2010 - 10:00 Uhr
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