DGAP-Media: Wichtiger Baufortschritt bei Solarkraftwerk Andasol 3: Turbine und Generator montiert

DGAP-Media: Wichtiger Baufortschritt bei Solarkraftwerk Andasol 3: Turbine und Generator montiert

ID: 260448
(firmenpresse) - Solar Millennium AG / Schlagwort(e): Energie

20.09.2010 11:04
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- Turbine wurde in Oberhausen gefertigt, Generator stammt aus England
- Inbetriebnahme Mitte 2011 geplant
- Andasol 3 wird zusammen mit Schwesterprojekten Andasol 1 und 2 Strom
für eine halbe Million Menschen liefern

München, Köln, Essen, Erlangen, 20. September 2010

Mit dem Einbau des Stromgenerators kann ein weiterer wichtiger Bauabschnitt
des solarthermischen Kraftwerks Andasol 3 abgeschlossen werden. Der rund 85
Tonnen schwere Generator bildet zusammen mit der 160 Tonnen schweren 50
Megawatt (MW) Dampfturbine das Herz des Kraftwerks. Nach Inbetriebnahme
Mitte 2011 soll Andasol 3 rund 165 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr
produzieren. Damit produziert das Parabolrinnen-Kraftwerk mehr Strom, als
die Insel Sylt pro Jahr verbraucht. Andasol 3 wird von den Stadtwerken
München, RWE Innogy, RheinEnergie, Ferrostaal und Solar Millennium
gemeinsam realisiert und soll nach Inbetriebnahme pro Jahr rund 150.000
Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zu einem modernen Steinkohlekraftwerk
einsparen.

Den Montagearbeiten am Turbinentisch vorausgegangen war eine logistische
Herausforderung. Mehrere hundert Tonnen Material mussten aus Dänemark,
England, Italien und Deutschland per Schwertransporter und Schiff nach
Spanien transportiert werden. Bisheriger Höhepunkt war die Ankunft und
Vormontage der aus einer Hoch- und einer Niederdruckmaschine bestehenden
Turbine mit zwei Schwerlastkränen im Kraftwerksblock. Die Turbine wurde bei
MAN Diesel&Turbo in Oberhausen gefertigt. Als letztes traf nun der in
England gefertigte Generator in Südspanien ein, der zwischen den beiden
Turbinenelementen installiert wird. 'Grundsätzlich müssen die beiden
Turbinenteile immer an der Welle des Generators ausgerichtet werden und


nicht umgekehrt, dabei darf die Abweichung zwei Zehntel Millimeter nichtüberschreiten', erklärt Thomas Speth, Projektleiter des Generalunternehmers
von Andasol 3 die Herausforderung bei der Montage. Aus diesem Grund werden
die Vermessungsarbeiten von Spezialisten mit Hilfe von hochpräzisen
Instrumenten ausgeführt. Insgesamt sind derzeitüber 300 Menschen auf der
Baustelle beschäftigt.

'Diese Zahl werden wir in den nächsten Wochen und Monaten auf rund 500
erhöhen, wenn wir die Arbeiten in anderen Bauabschnitten weiter
intensivieren', so Speth weiter. Dazu gehören unter anderem die
Verrohrungsarbeiten zwischen Wärmetauschern, Pumpen und Kraftwerksblock. Im
Generalunternehmen für Andasol 3 haben sich Solar Millennium, Ferrostaal
und deren Gemeinschaftsunternehmen Flagsol sowie die spanische Duro
Felguera zusammengeschlossen. Die Montage aller Parabolrinnen-Kollektoren
mit einer Länge von insgesamt rund 90 Kilometern wurde bereits Mitte Juni
abgeschlossen. Hier erfolgen derzeit ebenfalls Verrohrungs- und
Verkabelungsarbeiten.

Auch bei den thermischen Speichern liegt der Bau im Zeitplan. Allein in der
letzten Woche wurden 3.000 Tonnen des speziellen Salzgemischs aus
Kaliumnitrat und Natriumnitrat angeliefert. Das Salz wird im kristallinen
Zustand im Hafen von Almeria gelagert und erst bei der Befüllung der beiden
Salztanks auf der Baustelle durch Erhitzen in einer speziellen Vorrichtung
verflüssigt. Jeder Salztank fasst rund 30.000 Tonnen Flüssigsalz. Das Salz
wird tagsüber durch das Solarfeld auf 390°C erhitzt und dabei von einem
Tank in den anderen gepumpt. Nachts oder bei Bewölkung wird diese
Wärmeenergie wieder abgerufen und in Strom umgewandelt. Auf diese Weise
kann das Solarkraftwerk auch nach Sonnenuntergang umweltfreundlichen
Sonnenstrom erzeugen. Ein voller Speicher liefert genug Energie, um die
Turbine etwa acht Stunden bei Volllast zu betreiben.

Nach Fertigstellung des Kraftwerks Andasol 3 werden rund 210.000
Parabolspiegel das Sonnenlicht auffangen. Die gewölbten Spiegel bündeln die
Sonnenstrahlen und konzentrieren diese auf ein Absorberrohr, in dem eine
Wärmeträgerflüssigkeit fließt. Durch die Absorption der Sonnenstrahlen wird
Hitze erzeugt, die auf die Wärmeträgerflüssigkeitübertragen wird. Mittels
Wärmetauscher wird die thermische Energie schließlich an einen Wasser-/
Dampfkreislauf abgegeben. Wie in einem konventionellen Kraftwerk treibt
dieser Dampf eine Turbine an. Der daran angeschlossene Generator erzeugt
Strom. Durch Nutzung des thermischen Speichers wird der Strom planbar
bereitgestellt. Andasol 3 ist das dritte Kraftwerk, das Solar Millennium an
diesem Standort, einer Hochebene zwischen Granada und Almeria, entwickelt
hat.

Weitere Informationen zu Andasol 3 finden Sie unter www.SolarMillennium.de


Kontakt:

Stadtwerke München GmbH RheinEnergie AG
Bettina Hess Frank Bender
Pressesprecherin Leiter Unternehmenskommunikation
T: +49 89 2361 5042 T: +49 221 178-3034
E: presse@swm.de M: +49 1520 1633036
E: f.bender@rheinenergie.com
RWE Innogy GmbH
Konrad Böcker
Presse
T: +49 201 12-14071
M: +44 790 1009667
E: konrad.boecker@rwe.com

Ferrostaal AG Solar Millennium AG
Hubert Kogel Sven Moormann
Corporate Communications Leiter Unternehmenskommunikation
T: +49 201 818 2525 T: +49 9131 94090
E: hubert.kogel@ferrostaal.com E: presse@SolarMillennium.de

Stadtwerke München GmbH
Die Stadtwerke München (SWM) zählen zu den größten Energie- und
Infrastrukturunternehmen Deutschlands.Über eine Million Privathaushalte,
Gewerbe- und Geschäftskunden profitieren täglich von den SWM
Dienstleistungen und Angeboten. Seit Jahrzehnten stehen die SWM für eine
sichere und ressourcenschonende Versorgung der bayerischen Metropole mit
Energie (Strom, Erdgas, Fernwärme). Vorbildcharakter für andere Kommunen
haben u.a. die SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien und die Offensive
für die umweltfreundliche Fernwärme. Darüber hinaus versorgen die SWM die
Millionenstadt mit quellfrischem Trinkwasser aus dem bayerischen
Voralpenland - eines der besten Europas - und betreiben mit 18 Hallen- und
Freibädern eine der modernsten Bäderlandschaften in Deutschland. Die
Verkehrstochter MVG ist verantwortlich für U-Bahn, Bus und Tram und damit
ein wesentlicher Pfeiler im MünchnerÖPNV. Der SWM Konzern beschäftigt rund
7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009 lag der
Konzernumsatz bei rund 4,9 Milliarden Euro.
Weitere Informationen unter: www.swm.de

RheinEnergie AG
Die RheinEnergie, Köln ist der regional engagierte kommunale Versorger für
Energie und Wasser in Köln und der rheinischen Region. Als heimisches
Versorgungsunternehmen sieht sich die RheinEnergie beim Klimaschutz in
einer besonderen Verantwortung, der sie unter anderem mit dem Programm
'Energie&Klima 2020' nachkommt. Allein im Rahmen dieses Programms stellt
das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren 25 Millionen Euro bereit und
löst damit Investitionen für Energieeffizienz und Klimaschutz in der
Größenordnung von 100 Millionen Euro aus. Mindestens 100.000 bis 150.000
Tonnen CO2 werden so zusätzlich eingespart. Außerdem ist die RheinEnergie
einer der größten kommunalen Eigentümer an deutschen Windkraftanlagen mit
einer Gesamtkapazität von mehr als 100 MW. www.rheinenergie.com

RWE Innogy GmbH
RWE Innogy bündelt die Kompetenzen und Kraftwerke des RWE Konzerns im
Bereich erneuerbare Energien und baut diese in Europa zügig aus. Der Fokus
liegt auf Windkraftprojekten im On- und Offshore-Bereich. Wachsen wird RWE
Innogy aber auch in den Geschäftsfeldern Wasserkraft und Biomasse. Zudem
beschäftigt sich das Unternehmen intensiv mit Geothermie sowie mit
Gezeitenkraftwerken. Eine weitere zentrale Aufgabe ist die Innovation.
Dabei beschränkt sich RWE Innogy nicht nur auf die klassische Forschung und
Entwicklung, sondern investiert auch ausgewählt in viel versprechende
Technologiefirmen. Weitere Informationen unter: www.rweinnogy.com

Ferrostaal AG
Ferrostaal AG, Essen, ist ein weltweit tätiger Anbieter von
Industriedienstleistungen im Anlagen- und Maschinenbau. Als
Generalunternehmer im Anlagenbau bietet das Unternehmen Projektentwicklung,
Projektmanagement und Finanzierungskonzepte für schlüsselfertige Anlagen in
den Bereichen Petrochemie, Gaskraftwerke, solarthermische Kraftwerke,
Biokraftstoffe und Industrieanlagen. Für Hersteller von Maschinen und
Systemen ist Ferrostaal unabhängiger Vertriebs- und Servicepartner in den
Bereichen Automobil, Druck und Verpackung, Piping und Ships. Mit 5.700
Mitarbeitern ist das Unternehmen in 60 Ländern tätig und erwirtschaftet
einen Umsatz von jährlich ungefähr 1,6 Mrd. Euro. 70 % der Anteile an der
Ferrostaal AG liegen in Händen der International Petroleum Investment
Company aus Abu Dhabi (IPIC), 30% liegen bei der MAN AG (München).
Weitere Informationen unter www.ferrostaal.com.

Solar Millennium AG
Die Solar Millennium AG, Erlangen, (ISIN DE0007218406) ist ein global
tätiges Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien mit dem Schwerpunkt
auf solarthermischen Kraftwerken. Zusammen mit seinen Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften hat sich das Unternehmen auf
Parabolrinnen-Kraftwerke spezialisiert und in diesem Bereich eine
Spitzenposition im globalen Wettbewerb erreicht. Solar Millennium ist
bestrebt, die Kompetenz im Bereich solarthermischer Kraftwerke weiter
auszubauen mit dem Ziel, eine nachhaltige Technologieführerschaft zu
erarbeiten und zu sichern. Dabei werden alle wichtigen Geschäftsfelder
entlang der Wertschöpfungskette solarthermischer Kraftwerke abgedeckt: von
der Projektentwicklung und -finanzierungüber die Technologie bis hin zum
schlüsselfertigen Bau und dem Betrieb der Anlagen. Solar Millennium hat in
Spanien die ersten Parabolrinnen-Kraftwerke Europas entwickelt und zusammen
mit Partnern realisiert. Weitere Projekte mit einer Leistung vonüber 2.000
Megawatt befinden sich weltweit in Planung: Regionale Schwerpunkte sind
dabei derzeit Spanien, USA, Indien, China, der Nahe Osten und Nordafrika.
Mehr Informationen unter www.SolarMillennium.de.




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