Das Erste: "W wie Wissen" am 26. September 2010 um 17.03 Uhr im Ersten
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Wandern ist in: Jeder zweite Deutsche schnürt regelmäßig seine
Schuhe - auf der Suche nach Ruhe, Erholung und Bewegung in schöner
Landschaft. Aber das Naturerlebnis ist alles andere als zufällig. "W
wie Wissen" begleitet einen "Wanderweg-Designer" bei der Entstehung
einer neuen Strecke durch den Spessart. Außerdem erklärt "W wie
Wissen", wie man sich auf das Wandern in hohen Höhen vorbereiten
sollte, stellt das einzigartige Jakobsweg-Projekt vor, bei dem
Wandern als Therapie eingesetzt wird, und entdeckt umweltfreundliches
Geocachen, die moderne Form der Schnitzeljagd auf Wanderwegen.
Wandern als Balsam für die Seele
Vor 14 Jahren haben Ärzte und Therapeuten des St. Marien-Hospitals
Eickel in Herne das Jakobsweg-Projekt ins Leben gerufen. Sie wandern
mit psychisch kranken Patienten - regelmäßig und lange. Etwa 25
Kilometer am Tag laufen sie. Tagelang. Und sie haben ein großes Ziel
vor Augen: Santiago de Compostela, das Ende des 3.000 Kilometer
langen Jakobswegs. Wichtiger als die körperliche Fitness der
Teilnehmer ist der positive Effekt des Wanderns, auch auf die
lädierte Seele. "W wie Wissen" stellt das einzigartige Projekt vor,
das den meisten Beteiligten die Kraft gibt, ihr Leben besser zu
meistern.
Anatomie eines Wanderweges
Professor Rainer Brämer begeht neue Wege - im wahrsten Sinne des
Wortes. Der Natursoziologe der Universität Marburg plant Premiumwege,
speziell designte Wanderrouten. Über 34 Kriterien hat Brämer
aufgestellt, um Landschaft und Wegführung zu beurteilen: vom Wegbelag
über landschaftliche Akzente bis hin zu Sehenswürdigkeiten und
Erlebnisdichte. Bis zur Eröffnung eines Weges können so bis zu zwei
Jahre vergehen. "W wie Wissen" begleitet ihn ein Stück auf dem neuen
"Spessartbogen" und zeigt, was einen guten Wanderweg ausmacht.
Wandern extrem
Zigtausende zieht es jedes Jahr in die höchsten und gefährlichsten
Gebirge: in den Himalaya und den Karakorum. Dort wandern sie bis in
Höhen von gut 6.000 Meter, müssen steile Schotterfelder und wackelige
Hängebrücken überwinden. Was die meisten Stadtmenschen nicht wissen:
Schon ab 2.500 Metern Höhe kann der Mensch höhenkrank werden, es
drohen tödliche Lungen- und Gehirnödeme. "W wie Wissen" zeigt, wie
man sich optimal auf das Extrem-Wandern vorbereitet und wie man sich
richtig akklimatisiert, also an die dünne Höhenluft anpasst.
Geocaching statt Schnitzeljagd
Schnitzeljagd war früher. Die moderne Version der Schatzsuche
heißt Geocaching. Hier werden mittels GPS so genannte Caches
(Verstecke) gesucht, die irgendwo draußen verborgen liegen. Die
Wanderverbände fördern diese Trendsportart, um jungen Leuten einen
zeitgemäßen Spaß am Wandern zu vermitteln. Über 20.000 Menschen sind
regelmäßig unterwegs: Sie laufen über Stock und Stein, klettern auf
Bäume und Felsen, kriechen in Höhlen und Erdlöcher. Um die Natur zu
schützen, hat die Deutsche Wanderjugend jetzt zum umweltfreundlichen
Geocachen aufgerufen. Für "W wie Wissen" legen Mitglieder des
Verbands einen Cache an, der Rücksicht auf den Wald und die darin
lebenden Tiere nimmt.
Moderation: Dennis Wilms
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienagenturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de
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Datum: 22.09.2010 - 10:23 Uhr
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