Fidelity Studie: Asiens Sandwich-Generation trägt enorme finanzielle Lasten
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Kronberg im Taunus, 22. September 2010 - Auf Asiens sogenannter
Sandwich-Generation lastet ein enormer Druck: Eine zunehmende Anzahl leidet
unter der doppelten Belastung, sich sowohl um die Kinder als auch die Eltern zu
kümmern. Dafür muss sie härter arbeiten und kann gleichzeitig weniger vorsorgen.
Eine Mehrheit geht beim Investieren deshalb möglichst geringe Risiken ein. Zu
diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die von der Economist Intelligence Unit im
Auftrag von Fidelity Investment Managers durchgeführt wurde. In Deutschland ist
die Problematik ähnlich - mit negativen Folgen für die Altersvorsorge.
Die sogenannte Sandwich-Generation ist typischerweise zwischen 30 und 45 Jahren
alt, hat mindestens ein Kind und unterstützt im Durchschnitt einen Elternteil.
Sie macht bereits heute zwanzig Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
in Asien aus. Diese Generation hat mit finanziellen Belastungen zu kämpfen: "Die
Sandwich-Generation arbeitet härter, kann aber weniger Geld sparen. Sie blickt
mit Sorge in die Zukunft und investiert vorsichtiger", erklärt Kerry Ching,
Geschäftsführerin bei Fidelity Investment Managers in Hong Kong.
Fast die Hälfte sorgt weniger vor
So befürchten 42 Prozent der Befragten, dass sie ihren derzeitigen
Lebensstandard im Ruhestand nicht halten können. 36 Prozent der Befragten geben
an, dass sie härter arbeiten müssen, um die laufenden Lebenshaltungskosten ihrer
Familie zu decken. Dies hat auch Auswirkungen auf das Spar- und Anlageverhalten.
Etwa die Hälfte der Befragten hat ihre Ersparnisse und Investitionen reduziert.
"Gerade wegen des hohen finanziellen Drucks sollte die Sandwich-Generation
jedoch sparen und vorsorgen, um für sich und ihre Angehörigen jetzt und in
Zukunft sorgen zu können. Eine professionelle Beratung ist unerlässlich, um die
richtige Anlagestrategie zu finden", sagt Ching.
Auch in Deutschland trifft die "Sandwich-Klemme" die Gruppe der 30- bis
49-Jährigen. Immer mehr Menschen müssen erhebliche Nachteile bei ihren eigenen
Versorgungsleistungen in Kauf nehmen, da sie zwischen den Ansprüchen ihrer
Eltern und der eigenen Kinder eingeengt sind. "Bei einer wachsenden Rentenlücke
ist es gerade für die Sandwich-Generation wichtig, nicht zu spät mit der eigenen
Altersvorsorge zu beginnen und auf alle drei Säulen der Altersvorsorge zu
setzen", sagte Klaus Mössle, Leiter des institutionellen Geschäfts bei Fidelity
Investment Managers in Deutschland. "Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die
Anleger verunsichert und die Vorsorgesituation verschärft: Ein Viertel des
Privatvermögens in Deutschland ist so angelegt, dass noch nicht einmal die
Inflation ausgeglichen wird. Und die betriebliche Altersvorsorge wird viel zu
wenig genutzt, obwohl sie enorme Vorteile zur Alterssicherung bietet - vor allem
für die Sandwich-Generation. Schließlich wird sie durch den Arbeitgeberanteil
finanziell entlastet", so Mössle. Aus Mössles Sicht sollte die betriebliche
Altersvorsorge daher im Dreiklang aus gesetzlicher, privater und betrieblicher
Vorsorge ein größeres Gewicht bekommen: "Eine mangelnde Altersvorsorge ist
letztlich nicht nur ein persönliches, sondern ein gesellschaftliches Problem,
das langfristig unser Sozialsystem gefährdet. Daher sind hier alle Akteure
gefordert."
Hongkong und China setzen auf attraktive Renditen
In Japan investieren die Befragten besonders vorsichtig. 94 Prozent von ihnen
konzentrieren sich auf Bankprodukte, die zu den beliebtesten Anlageprodukten
zählen. Die Sandwich-Generation in Hongkong und China hat jedoch die
Notwendigkeit einer vorausschauenden Finanzplanung erkannt. Die Befragten setzen
auf eine größere Vielfalt von Anlageprodukten sowie auf Investitionen mit hohen
Renditechancen: 48 Prozent bzw. 40 Prozent investieren in Aktien, womit diese
nach Bankprodukten Platz zwei der beliebtesten Anlageprodukte belegen. In
Taiwan, Südkorea, Singapur und Japan nehmen Versicherungsprodukte dagegen einen
höheren Stellenwert als Aktien ein.
Bildung ist wichtiger Kostenfaktor
Insgesamt wenden die Befragten jedoch mehr Geld für ihre Kinder als für ihre
Eltern auf. Insbesondere Bildung hat hohe Priorität: 75 Prozent gaben an, dass
sie in die Bildung ihrer Kinder investieren. Knapp 60 Prozent gehen davon aus,
dass sie ihre Kinder unterstützen werden, bis sie mindestens 20 Jahre alt sind.
Da die Lebenserwartung steigt und Frauen später Kinder bekommen, befinden sich
immer mehr Menschen zwischen den Generationen und sind dort großen Belastungen
ausgesetzt. "An die künftigen Sandwich-Generationen werden noch höhere
Anforderungen gestellt, denn die Geburtenrate sinkt und weniger junge Menschen
müssen sich um eine immer älter werdende Bevölkerung kümmern. Eine gute Vorsorge
ist hier unabdingbar", so Ching.
Nur 16 Prozent lassen sich bei der Geldanlage beraten
Trotz der hohen finanziellen Belastung holen insgesamt gerade einmal 16 Prozent
der Befragten für ihre Finanzplanung Expertenrat ein. "Auch wenn es schwer
fällt, muss die Sandwich-Generation sich intensiver um ihre finanzielle Vorsorge
kümmern. Sie sollte ein Budget aufstellen und die Ausgaben für ihre Familie
einkalkulieren. Es ist wichtig, ein finanzielles Polster aufzubauen und
langfristig zu planen", erklärt Ching. Im Gegensatz dazu setzen die Deutschen
bei ihrer Finanzplanung stärker auf Finanzberatung. In einer Fidelity Studie von
April 2010 gibt etwa jeder Zweite an, dass beim letzten Kauf eines
Finanzprodukts der Berater für die Entscheidung ausschlaggebend war. Den
Fachleuten kommt damit eine wichtige gesellschaftliche Funktion zu - zumal die
Bundesbürger ihr Wissen über richtiges Anlegen als begrenzt einschätzen: 56
Prozent von ihnen halten ihre Kenntnisse für gering.
Im Auftrag von Fidelity Investment Managers hat das Forschungsinstitut The
Economist Intelligence Unit 700 Personen im Alter zwischen 21 und 70 Jahren in
Australien, China, Hongkong, Japan, Singapur, Südkorea und Taiwan zwischen April
und Mai 2010 befragt.
Fidelity Investment Managers wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz
gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktive
Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 162,7 Milliarden Euro. Das
Unternehmen beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 26 Ländern in Europa, Nahost,
Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Das Schwesterunternehmen Fidelity
Management and Research (FMR LLC) in Boston wurde bereits 1946 gegründet und
deckt über die USA hinaus die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort
zu den führenden Fondsanbietern. Weltweit beschäftigen beide Unternehmen über
40.000 Mitarbeiter und verwalten ein Vermögen von mehr als 1.300 Milliarden
Euro. Damit ist Fidelity eine der größten Fondsgesellschaften der Welt.
Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity bilden das größte
Investment-Expertenteam der Welt. Mit ihren Research-Ergebnissen und
Unternehmensanalysen decken sie rund 95 Prozent der globalen
Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der
Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und
institutionellen Anlegern bietet.
In Deutschland ist Fidelity Investment Managers seit 1992 aktiv im Markt
vertreten, heute mit den Unternehmen FIL Investment Services GmbH, FIL
Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management
GmbH, FIL Pensions Services GmbH und FIL Finance Services GmbH mit Sitz in
Kronberg im Taunus. Unter der Marke Fidelity Investment Managers werden 139
Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben.
Mit einem Fondsvolumen von 10,5 Milliarden Euro gehört Fidelity Investment
Managers zu Deutschlands führenden Asset Managern. Daneben betreibt die
Frankfurter Fondsbank GmbH (FFB) eine der größten unabhängigen Fondsplattformen
des Landes. Die FFB verwaltet ein Vermögen von 15,4 Milliarden Euro in 810.000
Kundenkonten. In beiden Geschäftsbereichen - dem Asset Management und dem
Plattformgeschäft - zusammen beschäftigt Fidelity in Deutschland 314
Mitarbeiter. (Alle Angaben per 30.06.2010)
Fidelity Investment Managers veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie
allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.
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Datum: 22.09.2010 - 09:01 Uhr
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