Video-on-demand im COMPUTERBILD-Test: Gute Preise, mageres Angebot
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Ordentliche Bildqualität / Aber: Wenig Auswahl und teilweise
unverschlüsselte Datenübertragung sowie rechtliche Mängel
Mit dem Herbst beginnt die Zeit gemütlicher Filmabende. Ärgerlich
nur, wenn das TV-Programm zu wünschen übrig lässt und nasskaltes
Wetter den Weg zur nächsten Videothek erschwert. Filmabruf-Dienste
bieten sich als bequeme Alternative an: Übers Internet lassen sich
Filme per "Video-on-Demand" ausleihen oder sogar kaufen. Ob dabei
Preis, Angebot und Bildqualität überzeugen, hat COMPUTERBILD bei acht
Anbietern getestet (Heft 21/2010, ab Samstag im Handel).
Bei Abruf-Diensten werden die Filme über die Internetleitung
übertragen. Wer leiht, darf sich den Streifen 24 oder 48 Stunden lang
beliebig oft ansehen. Während der Leihfrist können Nutzer den Film
auch unterbrechen und später die Wiedergabe fortsetzen. Kauffilme
werden auf Festplatte gespeichert und sind ohne Zeitbegrenzung
abspielbar. Das Brennen auf eine DVD erlaubten im Testfeld aber nur
zwei Anbieter.
Preislich können die Online-Anbieter mit herkömmlichen Videotheken
mithalten. Je nach Aktualität kostet ein Leihfilm zwischen drei und
vier Euro, also ähnlich viel wie beim Verleih vor Ort. HD-Filme sind
meist einen Euro teurer. Für Kauffilme werden bei den Abruf-Diensten
durchschnittlich 12 bis 14 Euro fällig.
Den guten Eindruck bei den Preisen trübt allerdings das magere
Angebot. Kein Video-on Demand-Dienst hatte auch nur die Hälfte des
COMPUTERBILD-Testwarenkorbs mit 100 populären Spielfilmen im Angebot.
Dabei waren 40 aktuelle Spielfilme, sowie 60 weitere beliebte Filme
mit Erscheinungsdatum vor April 2010. Die höchste Trefferquote bot
Videoload mit 42 ausleihbaren Filmen. Der Dienst holte damit und
aufgrund der günstigsten Preise den Testsieg. Die nur knapp
geschlagenen Anbieter Apple iTunes und Maxdome lieferten immerhin je
36 Titel. Maxdome hat dabei den höchsten Anteil brandaktueller
Spielfilme, iTunes die meisten Filme in HD. Bei Videobuster und Media
Markt gab es dagegen nur fünf, bei Acetrax sogar nur drei der
gesuchten Filme. Zudem übertrug Acetrax Kundendaten unverschlüsselt.
Diese drei Anbieter wurden deshalb auf "mangelhaft" abgewertet.
Ebenfalls "mangelhaft" kassierten aufgrund gravierender Mängel in den
Geschäftsbedingungen zwei Dienste für Spielekonsolen - Xbox Live von
Microsoft und PlayStation-Network von Sony.
Die Bildqualität der Filmabruf-Dienste ist meist ordentlich. An
DVD- oder gar Blu-ray-Qualität reichten aber die Filme keines
Testkandidaten heran. Die meisten Anbieter geben als Voraussetzung
einen DSL-2000-Anschluss an. Richtig Spaß machen die
Internet-Videotheken allerdings erst ab DSL 6000.
Mehr Tests finden Sie auch unter www.computerbild.de/tests
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Datum: 24.09.2010 - 09:00 Uhr
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