Orteq® Sports Medicine verzeichnet signifikante Schmerzlinderung und Verbesserung der FunktionalitÃ

Orteq® Sports Medicine verzeichnet signifikante Schmerzlinderung und Verbesserung der Funktionalität mit dem Meniskusimplantat Actifit®

ID: 269714
(ots) -

- Unternehmen stellt Ergebnisse einer zweijährigen klinischen
Studie vor

- Studie zeigt hervorragende Schmerzlinderungs- und
Effektivitäts-Daten bei irreparablen Rissen von Teilen des
Meniskus

- Patienten erlangen dank Meniskusimplantat nach
Meniskusverletzung wieder einen aktiven Lebensstil

Orteq Sports Medicine (Orteq), die privat finanzierte
orthopädische Technologiefirma, meldete im Rahmen des International
Cartilage Repair Society (ICRS)-Kongresses in Sitges, Spanien,
statistisch und klinisch signifikante Schmerzlinderung und
Verbesserung der Funktionalität als Ergebnis der zweijährigen
klinischen Studie zu Actifit, dem Meniskusimplantat des Unternehmens
für die Behandlung irreparabler Risse von Teilen des Meniskus.

Meniskusrisse sind die häufigsten Knieverletzungen und betreffen
mindestens 1,5 Millionen Menschen jährlich in Europa und in den USA.
Bei jungen Patienten treten Meniskusrisse vorwiegend bei
Sportverletzungen auf, bei denen das Knie in den meisten Fällen durch
Verdrehen eines belasteten, gebeugten Knies unter der Belastung
nachgibt. Die Menisken sind zwei halbmond- und keilförmige Knorpel,
die als Stoßdämpfer fungieren und die Kräfte gleichmäßig zwischen dem
Ober- und Unterschenkelknochen im Kniegelenk verteilen.

Actifit wurde in den letzten zwei Jahrzehnten von führenden
Polymerwissenschaftlern und sport-orthopädischen Chirurgen
entwickelt, um Patienten nach einer Meniskusverletzung wieder zu
einem aktiven Lebensstil zu verhelfen. Das arthroskopisch
implantierte Polyurethan-Gerüst bietet vorübergehend eine Struktur,
die das Einwachsen von neuem Gewebe als Ersatz für das zuvor
chirurgisch entfernte, beschädigte Meniskusgewebe unterstützt.
Actifit wird im Laufe der Zeit abgebaut und durch neues,


funktionelles Gewebe mit meniskus-ähnlichen Eigenschaften ersetzt.

Professor René Verdonk, Chefarzt der orthopädische Chirurgie und
Traumatologie an der Universitätsklinik Gent, Belgien, und
Studienleiter der Actifit-EU-Studiengruppe*, fasst die Ergebnisse der
zweijährigen Studie wie folgt zusammen: "Ich bin mit den Ergebnissen
der zweijährigen Studie sehr zufrieden. Junge Patienten, die bisher
durch Schmerzen beeinträchtigt waren, erlangten das vor der
Verletzung bestehende Maß an Bewegungsfähigkeit zurück und können
dank der Behandlung mit Actifit wieder ein normales Leben führen. Das
Produkt ist sicher und zuverlässig. Die Komplikationsrate war sehr
gering. Magnetresonanztomographie (MRT)-Aufnahmen zeigen, dass das
Produkt nach zwei Jahren noch sicher an seinem Platz sitzt, und die
Biopsien der Patienten nach einem Jahr zeigten ein konsistentes
Einwachsen von lebensfähigem, neuem Gewebe bei jeder Gewebeprobe.
Actifit scheint die Lösung der Zukunft für die Behandlung
schmerzhafter, irreparabler Meniskusteilverluste zu sein."

Dr. Eva-Lisa Heinrichs, klinische Leiterin bei Orteq, kommentierte
die Studie folgendermaßen:

"Das herausragendste Ergebnis dieser Studie ist die
Schmerzlinderung der Patienten bei gleichzeitiger Verbesserung der
Funktionalität. Nach der Rehabilitationsphase können die Patienten
ihre Aktivität schrittweise steigern und schließlich die gleiche
Beweglichkeit wie vor der Verletzung erlangen. Bei allen klinischen
Scores der Studie (VAS, IKDC, KOOS und Lysholm) wurden statistisch
signifikante Verbesserungen verzeichnet. Die größte Verbesserung
wurde bei der Schmerzlinderung und den KOOS-Subskalen, die die
Wiederherstellung der sportlichen Aktivitäten und der Lebensqualität
bewerten, festgestellt. Es war eine großartige Erfahrung, mit der
Actifit-Studiengruppe sowie den Spezialisten der orthopädischen,
radiologischen und zellbiologischen Abteilungen der
Universitätsklinik Gent in Belgien zusammenzuarbeiten. Ihre
Fachkenntnis war von unschätzbarem Wert für den Abschluss und die
Auswertung der klinischen Studiendaten."

Professor Hans Pässler von der ATOS Klinik in Heidelberg,
Deutschland, Kniechirurg und Mitglied der Studiengruppe, erklärte:
"Nach meinen Erfahrungen mit den verschiedensten neuen Technologien
für die Behandlung von Knieverletzungen scheint Actifit ein äußerst
vielversprechender Durchbruch zu sein. Besonders wichtig für mich ist
die einfache Handhabung im Operationssaal und die effektive Wirkung,
wenn das Produkt bei den geeigneten Patienten angewendet wird."

Dr. Heinz Laprell vom Lubinus Clinicum in Kiel, Deutschland -
einer der erfahrensten Actifit-Anwender - sagte: "Meinen
Actifit-Patienten geht es wesentlich besser. Es war für mich sehr
interessant, an der Actifit-Studie mit dieser fortschrittlichen
Technologie der nächsten Generation für symptomatische, irreparable
Meniskusrisse teilnehmen zu können. Ich freue mich darauf, meine
Actifit-Ergebnisse in den nächsten Monaten bei verschiedenen
Kongressen präsentieren zu können und werde meine Ergebnisse separat
und zusätzlich zu den Ergebnissen der Actifit-Studie
veröffentlichen."

Die Vorstandsvorsitzende von Orteq, Dianne Blanco, erklärte: "Die
Ergebnisse der zweijährigen Actifit-Studie sind herausragend. Wir
haben hervorragende Schmerzlinderungs- und Effektivitäts-Scores
erzielt. Die robusten klinischen Daten unterstreichen unsere
Überzeugung, dass Actifit für Patienten eine wichtige neue Option für
die Behandlung irreparabler Teilmeniskusrisse bietet."

Die Markteinführung von Actifit in Europa erfolgte durch ein
Netzwerk unabhängiger Vertriebspartner. Actifit ist in den folgenden
Ländern erhältlich: Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich,
Spanien, Portugal, Belgien, Niederlande, Schweiz, Österreich,
Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und Griechenland.

Redaktionelle Hinweise:

Über Orteq® Sports Medicine (Orteq) Die Firma Orteq Ltd mit
Hauptsitz in London, Großbritannien, und Produktionsstätte und
Forschungs- und Entwicklungszentrum in Groningen, Niederlande, wurde
2005 gegründet, mit dem Ziel der Entwicklung und Vermarktung von
Lösungen für orthopädische Sportverletzungen. Orteq hat ein
biologisch abbaubares, biokompatibles Polymerimplantat (Actifit)
entwickelt, das speziell für die Unterstützung der Gewebeeinsprossung
und der Geweberegeneration im Meniskus, einem Faserknorpel im Knie,
konzipiert ist.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.orteq.com

Über Actifit® Den Einschluss der Teilnehmer in die klinische
Actifit-Studie in Europa zur Analyse der Sicherheit und Leistung des
Produkts schloss Orteq im April 2008 ab. Actifit wurde in Europa im
dritten Quartal 2008 für den Verkauf zugelassen. Das neue, biologisch
abbaubare und biokompatible Polyurethan-Implantat verfügt über
einzigartige Eigenschaften, die nach einer arthroskopischen
Implantation das Einwachsen neuen Gewebes unterstützen. Patienten
erlangen nach einer ersten Rehabilitationsphase die Funktionalität
des Knies zurück.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website:
www.orteq.com/innovation_1.php

Was ist ein Meniskusriss?

Das Kniegelenk ist das komplexeste und bemerkenswerteste Gelenk
des Körpers. Es kann hohen Belastungen und Scherbeanspruchungen Stand
halten. Der Meniskus ist wesentlich für die Funktion des Knies
verantwortlich. Die Menisken des Knies sind zwei halbmond- und
keilförmige Knorpel (Außen- und Innenmeniskus), die als Stoßdämpfer
und elastische Puffer die Kräfte zwischen dem Oberschenkel- und
Unterschenkelknochen im Kniegelenk verteilen. Des Weiteren tragen die
Menisken zur Reibungsminderung im Gelenk bei.

Mindestens zwei Drittel des Meniskus sind dünn und avaskulär
(keine Durchblutung). Ca. 80% der Meniskusschäden treten im
avaskulären Bereich auf, wo eine langfristige, erfolgreiche
Gewebereparatur nicht möglich ist.

Orthopäden und Sportmediziner behandeln pro Jahr ca. 1,5 Millionen
Meniskusverletzungen allein in Europa und den USA. Viele dieser
Verletzungen entstehen bei Sportarten wie Golf, Skifahren, Fußball
oder anderen körperlichen Anstrengungen. Eine plötzliche Verdrehung
des Knies kann zu einer Quetschung oder einem Riss des Meniskus
führen. Sofern der Riss im nicht durchbluteten Bereich entsteht,
besteht die einzige chirurgische Option derzeit in der Entfernung des
beschädigten Gewebes mittels einer Teil-Meniskektomie. Dies kann zu
einer dauerhaften Einschränkung der Funktionsfähigkeit des
Kniegelenks führen.

Wenn Verletzungen im durchbluteten Bereich des Meniskus auftreten
(bei ca. 20% aller Fälle), kann der Riss durch Nähen oder mit Hilfe
anderer Fixierungsmöglichkeiten repariert werden. Diese Behandlung
schlägt jedoch bei 20% der Fälle innerhalb der ersten zwei Jahre nach
der Operation fehl. Dann gibt es nur noch die Möglichkeit, das
verletzte Gewebe zu entfernen.

Es ist klinisch erwiesen, dass das Entfernen von Meniskusgewebe im
Laufe der Zeit zu einer Degeneration des Kniegelenks führen kann.
Dieser folgt eine Schädigung des Gelenkknorpels, die oftmals zu einer
schmerzhaften Osteoarthritis (Degeneration des Knochen und Knorpels)
führt und später häufig eine Knieprothese erfordert. Deshalb besteht
eine große Nachfrage nach Produkten, die die Bildung neuen
Meniskusgewebes unterstützen.

Für weitere Informationen zu der klinischen Studie wenden Sie sich
bitte an:

Dr. Eva Lisa Heinrichs

Klinische Leiterin, Orteq Sports Medicine: elheinrichs@orteq.com

Professor René Verdonk

Professor René Verdonk ist Chefarzt für orthopädische Chirurgie
und Traumatologie an der Universitätsklinik Gent in Belgien und
genießt weltweit hohes Ansehen für seine Forschungen im Bereich
Meniskus und Meniskusallotransplantate. Professor Verdonk hat
zahlreiche Arbeiten zur Behandlung von Meniskusverletzungen
veröffentlicht und ist Studienleiter der klinischen Actifit-Studie in
Europa. Rene.Verdonk@uzgent.be

Professor Hans Pässler

Professor Pässler, ATOS Klinik, Heidelberg, Deutschland, ist ein
weltweit anerkannter Sportmediziner und Kniespezialist. Er ist
Chefredakteur des European Journal of Sports Traumatology and Related
Research sowie Honorarprofessor für Sport-Traumatologie an der
Catholic University S.A. Murcia, Spanien. hans.paessler@atos.de

Dr. Heinz Laprell

Dr. Laprell ist Chefarzt für Traumachirurgie, Arthroskopie und
Sportverletzungen am Lubinus Clinicum in Kiel, Deutschland, und
weltweit hochangesehen für seine Arbeiten zu osteochondralen
Transplantaten und Knorpelreparatur. H.Laprell@lubinus-clinicum.de

*Actifit-Studiengruppe:

Prof R Verdonk: University Hospital Gent, Belgien
Dr P Beaufils: Centre Hospitalier de Versailles, Frankreich
Prof J Bellemans: University Hospital Pellenberg, Belgien
Dr P Colombet: Clinique de Merignac-Bordeaux, Frankreich
Dr R Cugat: Hospital Quirón de Barcelona, Spanien
Dr P Djian: Institut Nollet Paris, Frankreich
Dr H Laprell: Lubinus Clinicum, Kiel, Deutschland
Prof P Neyret: Centre Livet de Lyon, Frankreich
Prof H Pässler: ATOS Klinik Heidelberg, Deutschland



Pressekontakt:
Lucie Maucher
Financial Dynamics GmbH
lucie.maucher@fd.com
+49 (0) 69 92037 183

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Datum: 05.10.2010 - 15:18 Uhr
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