Deutsche Eierwirtschaft fordert zum Welteitag: Die Käfighaltung muss bis 2012 in Europa abgeschafft sein
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soweit - der Welteitag wird gefeiert. Seit 1996 dreht sich immer am
zweiten Freitag im Oktober alles um das kleine Wunderwerk der Natur.
Grund genug, einmal für das deutsche Ei Bilanz zu ziehen.
Seit dem 1. Januar 2010 ist in Deutschland für die Haltung von
Legehennen die konventionelle Käfighaltung abgeschafft. Im
europäischen Ausland soll dies bis zum 1. Januar 2012 erfolgen. Von
einzelnen EU-Mitgliedsstaaten wird derzeit versucht, die gesetzlich
geregelte Übergangsfrist für den Ausstieg aus der konventionellen
Käfighaltung aufzuweichen und die Fristen zu verlängern. "Die
frühzeitige Umstellung hat eine hohe Leistungsbereitschaft der
heimischen Eierwirtschaft gefordert. Es darf auf keinen Fall dazu
kommen, dass der von der EU-Richtlinie vorgesehene Umrüstungszeitraum
von 13 Jahren weiter ausgedehnt wird. Allen Eiererzeugern in Europa
war klar, dass am 1. Januar 2012 Schluss ist und dabei muss es auch
bleiben!" appelliert Dr. Bernd Diekmann, Vorsitzender des dem ZDG
Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft angeschlossenen BDE
Bundesverband Deutsches Ei.
Der BDE zeigt sich besorgt, dass in den süd- und osteuropäischen
EU-Mitgliedsstaaten eine Haltung von Legehennen in konventionellen
Käfigen länger geduldet werden könnte. Damit käme es zu einem noch
länger andauernden Wettbewerbsnachteil für die deutschen Erzeuger, so
Diekmann weiter. Der BDE hält es für erforderlich, dass durch
vermehrte Kontrollen der EU sicher gestellt wird, dass diese nicht
tiergerechte Haltungsform fristgerecht abgeschafft wird.
Durch die frühzeitige Abschaffung der herkömmlichen Käfighaltung,
die nahezu dreiviertel der Legehennenhaltung ausgemacht hat, erzeugen
die deutschen Legehennenhalter heute Eier in modernen und
tiergerechten Anlagen. Mit der Bodenhaltung als vorherrschende
Haltungsform, gehen die Anforderungen hierzulande noch über die
EU-Mindeststandards bezogen auf Gruppengröße und Besatzdichte hinaus.
Zu erkennen sind deutsche Eier am amtlichen Erzeugercode auf der
Schale des Eies. Steht dort "DE", so kann der Verbraucher sicher
sein, ein hochwertiges Erzeugnis zu kaufen, bei dem die Hennen in
modernsten Haltungsformen untergebracht sind und sich entlang der
gesamten Erzeugungskette Menschen mit hervorragender Sachkenntnis für
ein Produkt von hoher Qualität einsetzen. Um den Verbrauchern eine
einfache und sichere Einkaufsentscheidung zu ermöglichen, bereitet
der BDE aktuell im Rahmen seiner Branchenkommunikation Maßnahmen vor,
die unter anderem eine Kennzeichnung der deutschen Herkunft auf der
Eier-Verpackung vorsieht.
Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Kerstin Spelthann
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030 288831-40
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www.zdg-online.de / www.deutsche-eier.info
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Datum: 06.10.2010 - 09:18 Uhr
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