Rheinische Post: Kriegsalltag
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Alptraum Afghanistan: Wieder ist ein Bundeswehrsoldat gefallen,
sechs weitere wurden schwer verletzt - und nur kurz wird die
Bestürzung darüber in Deutschland andauern. Die täglichen Meldungen
von Überfällen auf die Bundeswehr, die meist glimpflich ausgehen,
beachtet kaum noch jemand. Die Kämpfe in der Ferne sind Alltag
geworden. Zurück bleiben gebrochene Familien und traumatisierte
Kameraden; von den zahlreichen Schwerverletzten, deren Lebensplanung
zerschlagen ist, spricht niemand. Ist die Bundeswehr am Hindukusch
eine vergessene oder, schlimmer noch, öffentlich verdrängte Armee,
noch dazu auf verlorenem Posten? Es ist eine unangenehme Wahrheit:
Die Soldaten riskieren ihr Leben dafür, dass ihre Heimat in Frieden
leben kann. Jüngste Berichte über Terroristen, die Anschläge in
Berlin geplant hatten, machen das deutlich. Denn ausgebildet wurden
sie im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet. Gelingt es den
Islamisten, die Nato aus dem Land zu drängen und dies als Sieg zu
feiern, können die Folgen für die Sicherheit Europas dramatisch sein.
Zurzeit läuft der Aufbau der afghanischen Schutzkräfte. Die geordnete
Übergabe an eine halbwegs stabile Regieru
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Datum: 07.10.2010 - 19:56 Uhr
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