Dürer-Stadt Nürnberg 2010
ID: 272778
"Netzwerk Dürer. Kunst und Kommunikation in Zeitalter der Medienrevolution"Sonderausstellung im Albrecht-Dürer-Haus31. Oktober 2010 bis 31. Januar 2011

(firmenpresse) - Vernetzung ist keine Erfindung der Gegenwart. Albrecht Dürer war eine zu seiner Zeit hochvernetzte Person: Durch die Einbindung in die dichte kommunikative Verflechtung des europäischen Humanismus sind seine Werke ein kunsthistorisches Weltereignis geworden, das bis heute Millionen begeistert.
Die sich nach 1500 rasch ausbreitenden Medien Buchdruck und Briefkultur ließen die Menschen standesübergreifend in Kontakt bleiben, vermittelten Neues aus Wissenschaft und Kultur und ermöglichten weltweite Kontakte.
Das ließ den Wunsch aufkommen, die Persönlichkeit des Briefpartners nicht nur schriftlich, sondern auch bildlich präsent zu haben. So erlebten zwei Kunstgattungen einen gewaltigen Aufschwung, weil sie klein und handlich waren: die Bildnismedaille und das druckgrafische Porträt, denn sie ließen sich leicht versenden. Nicht zuletzt daraus resultieren Dürers meisterhafte Kupferstich-Bildnisse von Willibald Pirckheimer, Erasmus von Rotterdam oder Philipp Melanchthon ebenso wie die beiden Medaillenporträts von Dürer selbst - seine letzten Bildnisse bei Lebzeiten.
In der direkten Gegenüberstellung mit unseren heutigen, sich stetig fortentwickelnden Kommunikationssystemen will die Ausstellung vor allem eines zeigen: Die Teilhaber von Netzwerken sind im Bild und bleiben präsent - oft über Jahrhunderte. So soll das Phänomen "Netzwerk" sowohl aus der Sicht des 16. Als auch des 21. Jahrhunderts untersucht werden: Wie wirken Dürers Briefe, wenn sie von Menschen der Gegenwart gelesen werden? Und wie würde uns der Künstler höchstpersönlich seine rätselhaften Kupferstiche erläutern? In zwei Medienstationen wird diesen Fragen in der Ausstellung auf originelle und doch ernsthafte Weise nachgegangen.
Auch diesem Ausstellungsprojekt liegt ein Netzwerk zu Grunde: Als weitere Kooperationspartner für die Ausstellung konnte das Kulturgeschichtliche Museum in Osnabrück mit der Dürersammlung der Konrad-Liebmann-Stiftung, die Stadtbibliothek Nürnberg, das Staatsarchiv Nürnberg und das Germanische Nationalmuseum gewonnen werden.
Albrecht-Dürer-Haus
Albrecht-Dürer-Straße 39
90403 Nürnberg
Tel. (0911) 231-2568
Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr; Donnerstag 10-20 Uhr,
Dezember auch Montag 10-17 Uhr
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Datum: 11.10.2010 - 12:32 Uhr
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