Fahrend sparen: Wie Studierende günstig mobil sein können
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Fahrend sparen: Wie Studierende günstig mobil sein können
Laut einer Erhebung des Deutschen Studentenwerkes und des Bundesbildungsministeriums hatten Studierende 2009 durchschnittliche Einnahmen von 812 Euro pro Monat. Mehr als ein Zehntel davon (111 Euro) gaben studentische Autofahrer für ihren fahrbaren Untersatz aus - und damit fast genauso viel wie für Kleidung, Freizeit- und Kulturangebote zusammen. Zum Vergleich: Hochschüler ohne Pkw waren durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durchschnittlich für nur 38 Euro im Monat unterwegs. Jedoch rücken die durch Autos verursachten Kosten und Umweltbelastungen laut VCD immer stärker ins Bewusstsein der angehenden Akademikerinnen und Akademiker: Der Anteil der Autobesitzer unter ihnen ist seit 1991 von 53 auf 34 Prozent gesunken.
Der Unterschied in den Mobilitäts-Ausgaben zeige, welch immenses Einsparpotential im Umstieg auf Bus und Bahn liege. In der Regel biete ein Semesterticket die Möglichkeit, den Nahverkehr kostengünstig zu nutzen. Mit den Tickets vieler Hochschulen - unter anderem in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Niedersachsen - könnten damit sogar alle Regionalzüge des jeweiligen Bundeslandes genutzt werden. Im Nahverkehr sei das Fahrrad das perfekte Verkehrsmittel, um preiswert, flexibel und umweltfreundlich ans Ziel zu kommen. Auf Strecken von bis zu fünf Kilometern benötige ein Radler in Städten von Tür zu Tür sogar weniger Zeit als ein Pkw-Fahrer. Wer trotzdem - etwa zu Transportzwecken - nicht auf ein Auto verzichten kann, dem empfiehlt der VCD, Autovermietungen oder Carsharing zu nutzen. Inzwischen gäbe es Anbieter mit speziellen Angeboten für Studierende, bei denen Pkw ab 1,50 Euro pro Stunde und teilweise ohne Grundgebühr zu mieten seien.
Für größere Distanzen könnten Fahrgemeinschaften eine kostengünstige Wahl darstellen. Diese seien ohne großen zeitlichen Aufwand über Foren sozialer Netzwerke, Uni-Verteiler sowie mittels Mitfahr-zentralen wie zum Beispiel www.citiypendler.dezu organisieren. Gerade für größere Entfernungen empfiehlt der VCD jedoch die Bahn als preiswerte und gleichzeitig umweltverträglichste Alternative zum Auto. Besonders günstig kämen Studierende weg, wenn sie auf die Sparpreisangebote der Deut-schen Bahn AG achten. Für deutschlandweite Strecken seien diese ab 29 Euro zu haben und könnten 92 Tage im Voraus gebucht werden. Eine Ausnahme bilden hier unter anderem die Tickets für die Weihnachtszeit, welche aufgrund der Fahrplanumstellungen voraussichtlich erst ab dem 2. November zu erwerben sind.
Sobald die jährlichen Bahnfahrtkosten 228 Euro übersteigen lohnt sich nach Berechnungen des VCD die Nutzung der 57 Euro teuren Bahncard 25. Diese lasse sich zudem mit Sparpreis-Angeboten kombinieren - was Ersparnisse von bis zu 83,3 Prozent ermögliche. Die Bahncard 50 ist für Studierende bis 26 Jahre in der zweiten Klasse für 118 statt 230 Euro pro Jahr zu haben. Diese sind laut VCD bereits ab 245 Euro Fahrtkosten günstiger unterwegs als mit einer Bahncard 25 - bei Vollzahlern ist diese Grenze bei 692 Euro erreicht.
Persönliche Beratung rund um das Thema klimabewusste Mobilität bieten Experten des VCD im Rahmen der Verbraucherkampagne »für mich. für dich. fürs klima« unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 20 30 900 montags, mittwochs und freitags von 9 bis 15 Uhr sowie dienstags und donnerstags zwischen 13 und 18 Uhr.
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Datum: 12.10.2010 - 17:16 Uhr
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