In Museen muss man nicht sehen - 15. Oktober Internationaler Tag des Weißen Stockes
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der Vereinten Nationen findet auf der Zeche Zollverein in Essen eine
Tagung zum Thema blinden- und sehbehindertengerechte Museen statt.
Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft der
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wird von
der Koordinierungsstelle Tourismus im Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband (DBSV) ausgerichtet.
Ausstellungen können auch blinden und sehbehinderten Besuchern
einiges bieten. Aber was benötigt ein sehbehinderter Mensch, um sich
im Museum zu orientieren? Welche Lösungen gibt es, wenn ein Exponat
zu groß oder zu wertvoll ist, um abgetastet zu werden? Wie sollte man
ein Ausstellungsstück beschreiben, damit ein blinder Mensch es sich
vorstellen kann?
Diese und weitere Fragen möchte die Tagung "Kultur für alle"
beantworten. Das Interesse der deutschen Museen ist groß - nicht ohne
Grund, denn laut WHO-Zahlen gibt es 1,2 Mio. blinde und sehbehinderte
Menschen in Deutschland, eine nicht zu unterschätzende Zielgruppe.
Weitere Infos unter: www.museen-fuer-blinde.dbsv.org
Hintergrund: Tag des weißen Stockes
Seit 41 Jahren findet jährlich am 15. Oktober der "Internationale
Tag des Weißen Stockes" der Vereinten Nationen statt, an dem blinde
Menschen auf ihre Möglichkeiten und Probleme in der Gesellschaft
aufmerksam machen. Der Gedenktag geht auf US-Präsident Lyndon B.
Johnson zurück, der fünf Jahre zuvor, am 15. Oktober 1964, in einem
symbolischen Akt weiße Langstöcke an blinde Menschen übergeben hatte.
Seit dem Jahr 2002 ist der 15. Oktober in Deutschland zugleich der
Abschlusstag der Woche des Sehens ( www.woche-des-sehens.de ).
Hintergrund: Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.
(DBSV)
Als Dachverband des Blinden- und Sehbehindertenwesens verfolgt der
DBSV das Ziel, die soziale Stellung der blinden und sehbehinderten
Menschen in Deutschland zu verbessern und ihre gesellschaftliche wie
auch berufliche Eingliederung zu fördern. Den 20 Landesorganisationen
gehören rund 40.000 Mitglieder an.
Pressekontakt:
Hans-Karl Peter
Tel. +49 (0)173 635 52 24
E-Mail h-k.peter@dbsv.org
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Datum: 14.10.2010 - 11:37 Uhr
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Berlin/Essen
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