DHB-Pokal: THW erreicht Achtelfinale nach Sieg beim DHC Rheinland
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DHB-Pokal: THW erreicht Achtelfinale nach Sieg beim DHC Rheinland
DHB-Pokal, 3. Runde: 20.10.2010, Mi., 19.45: DHC Rheinland - THW Kiel: 27:32 (12:21)
Der THW Kiel steht zum zehnten Mal in Folge im Achtelfinale des DHB-Pokals. Am Mittwochabend setzten sich die "Zebras" in ihrer Drittrunden-Partie beim Ligakonkurrenten DHC Rheinland mit 32:27 (21:12) durch. Bester Kieler Torschütze im Dormagener Sportcenter war Momir Ilic mit 8/4 Treffern, beim DHC ragte Neuzugang Sigurbergur Sveinsson mit neun Toren heraus.
Der Gastgeber musste kurzfristig auf den weißrussischen Torhüter Vitali Feshchanka verzichten, da sich der 36-Jährige einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Da mit Jens Vortmann somit nur ein Keeper zur Verfügung gestanden hätte, wurde der 40-jährige DHC-Marketingleiter Joachim Kurth reaktiviert, der seine aktive Karriere eigentlich 2009 nach zehn Jahren in Dormagen beendet hatte.
Alfred Gislason wollte vor nur rund 1.300 Zuschauern im Sportcenter Dormagen schnell für klare Verhältnisse sorgen. Deshalb setzte er zu Beginn auch auf seine Leistungsträger: Im Rückraum liefen Aron Palmarsson, Christian Zeitz und Filip Jicha auf, die zuletzt starken Außen Sprenger und Lundström sowie Kapitän Marcus Ahlm am Kreis komplettierten die erste Angriffs-Sechs. Doch der DHC Rheinland hielt zunächst gut mit, Junioren-Nationalspieler Kristian Nippes brachte seine Farben sogar zweimal in Führung und ließ sein Team mit seinem dritten Treffer zum 6:7 zumindest zehn Minuten lang von einer Pokalüberraschung träumen.
Doch die "Zebras", die ihre Angriffe überwiegend in gewohnter Weise im Expresstempo per schneller Mitte oder zweiter Welle abschlossen, legten nun noch eine Schippe drauf. Als Marcus Ahlm vom Kreis das 8:6 markierte, hatten sich bereits alle sieben bislang eingesetzten Kieler Feldspieler - inklusive Abwehrchef Daniel Kubes - in die Torschützenliste eingetragen. Nun stand auch die Deckung besser und ermöglichte den Gästen noch mehr "einfache" Tore. Zweimal Zeitz und einmal Sprenger erhöhten schnell auf 11:6, Palmarsson vollendete den 5:0-Lauf der Kieler mit seinem zweiten Treffer. Dormagen hielt durch Wernig und erneut Nippes noch einmal dagegen, doch eine Zeitstrafe gegen DHC-Abwehrchef Dmytruszynski machte die kurze Aufholjagd wieder zunichte. Der frisch ins Spiel gekommene Momir Ilic sorgte in Überzahl mit einem lupenreinen Hattrick zum 16:8 endgültig für klare Verhältnisse, Lundström und noch einmal Ilic erzielten in der 25. Spielminute bereits die erste zweistellige Führung des THW zum 18:8. Früh schien die Entscheidung zugunsten der "Zebras" gefallen zu sein, zumal Dmytruszynski kurz vor dem Pausenpfiff bereits seine zweite Zeitstrafe kassierte. Durch zwei Treffer des französischen Talents Kentin Mahe konnte der DHC bis zum Seitenwechsel aber immerhin noch minimal bis auf 12:21 verkürzen.
In der zweiten Halbzeit rückte Andreas Palicka für den guten Thierry Omeyer ins Tor, auch alle anderen THW-Spieler erhielten nun ihre Einsatzzeiten. Keine Frage: Alfred Gislason ließ seine Mannschaft in Hinblick auf die nächste Bundesliga-Partie bereits am Freitagabend bei Aufsteiger HSG Ahlen-Hamm Kräfte schonen. Die Rheinländer nutzten dies aus, um nach wenigen Minuten bis auf sechs Tore zu verkürzen. Doch der THW Kiel zog nach einer Auszeit Gislasons kurzzeitig das Tempo wieder an, durch zwei Treffer Reichmanns und einen von Milutin Dragicevic war nach 47 Spielminuten beim Stand von 29:19 für den THW der alte Zehn-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Allerdings folgte nun der große Auftritt des Isländers Sigurbergur Sveinsson: Während die "Zebras" rund acht Minuten ohne Torerfolg blieben, netzte der 23-jährige Rückraumspieler gleich fünfmal ein und sorgte damit fast im Alleingang zum 25:29-Anschluss nach 54 Minuten. Die Kieler aber gerieten nicht in Hektik: Palmarsson brach den Bann mit seinem vierten Treffer, und als Christian Zeitz wenig später zum 31:25 nachlegte, war die Partie endgültig entschieden.
Neben dem THW Kiel erreichten neun weitere Bundesligisten die Runde der letzten 16. Während die HSG Wetzlar, der TV Großwallstadt und der VfL Gummersbach bereits im September in Runde 2 die Segel streichen mussten, blieben neben dem DHC Rheinland am Mittwoch auch der TBV Lemgo (25:28 in Hannover) und die TSG Ludwigshafen-Friesenheim (32:45 in Flensburg) in direkten Liga-Duellen auf der Strecke. Ebenfalls ausgeschieden ist der nächste THW-Gegner in der TOYOTA Handball-Bundesliga, die HSG Ahlen-Hamm. Der Aufsteiger unterlag beim Nord-Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV mit 28:32. Die HBW Balingen-Weilstetten unterlag dem Süd-Zweitligisten Bergischer HC mit 24:29. Neben fünf Zweitligisten hat sich mit der HSG Gensungen/Felsberg auch ein Drittligist für die nächste Runde qualifizieren können.
Die Achtelfinals werden am 14./15. Dezember ausgetragen. Der Gegner des THW Kiel wird in der Auslosung am kommenden Sonntag, den 24. Oktober 2010 ab 17.10 Uhr live bei Sport1 ermittelt. Im Rahmen des Bundesliga-Spitzenspiels der Füchse Berlin gegen die Rhein-Neckar Löwen wird Markus Babbel, Trainer des Fußball-Zweitligisten Hertha BSC, als Glücksfee fungieren.
Für den THW steht bereits am Freitagabend das nächste Pflichtspiel an: Zum Auftakt des 9. Bundesliga-Spieltags tritt der Rekordmeister bei Aufsteiger HSG Ahlen-Hamm an. Die "Zebras" reisen daher nicht zurück nach Kiel, sondern werden sich unweit von Hamm in der Sportschule Kaiserau in Kamen auf das letzte Spiel vor der elftägigen Länderspielpause vorbereiten. Der Anwurf in der Maxipark-Arena erfolgt am Freitag um 19.45 Uhr, Sport1 überträgt die Partie live und kostenpflichtig im Internet.
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Datum: 21.10.2010 - 20:46 Uhr
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