Rheinische Post: Institut: Mehr als 2,7 Prozent Lohnplus ist nicht drin
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widerspricht dem Bundeswirtschaftsminister. "An einer moderaten
Lohnpolitik führt kein Weg vorbei, wenn der Beschäftigungsaufbau
weiter gefördert werden soll. Das schließt flächendeckende starke
Anhebungen der Löhne aus" sagte IW-Chef Michael Hüther der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Für
die Metall- und Elektrobranche sind im kommenden Jahr bereits 2,7,
Prozent Lohnzuwachs vereinbart. Da bleibt keineswegs Luft für mehr."
Sinnvoll könnten je nach Lage der Unternehmen Einmalzahlungen und
Gewinnbeteiligungen sein. Im Krisenjahr 2009 seien die Löhne trotz
des Produktionseinbruchs nicht gekürzt worden. Das habe in der
Industrie zu einem Anstieg der Lohnstückkosten um 15,6 Prozent
geführt. "Der Anstieg der Produktivität in diesem Jahr ist notwendig,
um zur Normalität zurück zu kehren", so Hüther. Werde der
Produktivitätsgewinn für Lohnerhöhungen genutzt, drohten dauerhaft
höhere Lohnstückkosten sowie ein Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und
Arbeitsplätzen.
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Datum: 22.10.2010 - 16:04 Uhr
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