Blutstammzellspenden: Deutschland Spitzenreiter in Europa
Das ZKRD meldet den vier Millionsten registrierten Spender
Für über 2.500 deutsche Patienten sucht das ZKRD jedes Jahr nach einem geeigneten nicht verwandten Spender für eine Blutstammzell-Transplantation. Hinzu kommen 20.000 Anfragen aus dem Ausland. Für mehr als 80 Prozent der Patienten wird meist schon in weniger als zwei Monaten der passende Spender gefunden. "Hier hat eine rasante Entwicklung stattgefunden: 1994 dauerte die Suche noch acht Monate und war für rund 50 Prozent der Patienten erfolgreich", erklärt Müller. In Deutschland gibt es rund 30 Spenderdateien. Diese organisieren sogenannte Typisierungsaktionen, bei denen neue Spender geworben und registriert werden. Die Typisierungsergebnisse, also die Gewebemerkmale der neu registrierten Spender werden anschließend in anonymisierter Form an das ZKRD übermittelt. Um einen geeigneten Spender zu finden, vergleicht das ZKRD zunächst die Gewebemerkmale des Patienten mit den gespeicherten Spenderdaten. Da es nahezu unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten der Gewebemerkmale gibt, ist diese Suche nach dem passenden Spender äußerst schwierig und gleicht der Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen.
Das ZKRD koordiniert und organisiert den gesamten Prozess von der Suche bis zur Transplantation. Dies beinhaltet neben der Prüfung, Dokumentation und Weiterleitung der damit zusammenhängenden Aufträge sowie der erzielten Ergebnisse auch die Abrechnung mit den Kostenträgern im In- und Ausland. Es fungiert somit als eine Art "Drehscheibe" bei der Suche nach dem passenden Blutstammzellspender.
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Über die ZKRD GmbH
Das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland sammelt die für eine Suche relevanten Daten der Spender, die von den verschiedenen Spenderdateien in anonymer Form übermittelt werden. In diesem Datenbestand wird auf Anfrage für Patienten im In- und Ausland nach geeigneten Spendern gesucht. Dabei kann allein in Deutschland auf fast 4 Millionen Spender zugegriffen werden, weltweit stehen rund 14 Millionen Spender zur Verfügung. Die von einem Spender übertragenen Blutstammzellen aus dem Knochenmark oder dem peripheren Blut sind für viele schwerstkranke Kinder und Erwachsene die einzige Hoffnung auf Leben. Das ZKRD wurde 1992 durch den damaligen DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet und beschäftigt heute 30 Mitarbeiter.
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Datum: 25.10.2010 - 15:55 Uhr
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