Weser-Kurier: Beluga-Fortune ist wieder frei

Weser-Kurier: Beluga-Fortune ist wieder frei

ID: 283216
(ots) - Bremen. Erleichterung bei Beluga-Reederei: Der am
Sonntag im Indischen Ozean gekaperte Schwergutfrachter "Beluga
Fortune" mitsamt seiner 16-köpfigen Besatzung ist wieder frei. Das
bestätigte die Bremer Reederei Beluga dem Weser-Kurier. Die Piraten
haben noch vor dem Eintreffen der britischen Fregatte "Monrose" die
Flucht ergriffen. Das Kriegsschiff erreichte 15 Stunden nach dem
Notruf das Schiff etwa 1200 Seemeilen östlich von Mombasa und ging am
Mittag längsseits. Die Crew hat den Angriff unbeschadet überstanden.
"Unser Vorkehrungen und unsere intensiven Trainings mit der Besatzung
haben sich bestens bewährt", sagte gestern Niels Stolberg, Chef der
Reederei Beluga Shipping. Die Crew der "Beluga Fortune" hatte am
Sonntag morgen um kurz nach 7 Uhr die angreifenden Piraten entdeckt,
einen Notruf abgesetzt und sich dann in Sicherheit gebracht. Zuvor
hatten sie noch die Hauptmaschine abgeschaltet, die Treibstoffzufuhr
unterbrochen und die Brücke lahmgelegt. Die Piraten fanden ein leeres
Schiff vor, das sie nicht mehr in Fahrt setzen konnten. Bereits am
Sonntag Mittag hatte ein Aufklärungsflugzeug der EU-Mission
"Atalanta" den treibenden Frachter entdeckt und die in der Nähe
operierende Fregatte "Monrose" heran gelotst. Von dort setzte ein
Spezialkommando auf das Beluga-Schiff hinüber und durchsuchte alle
Decks, bevor Entwarnung gegeben werden konnte. Erst danach verließ
die Besatzung den Schutzraum, in dem sie sich bis zu sieben Tage
hätten verbarrikadieren können - für Verpflegung, sanitäre
Einrichtungen und Kommunikationstechnik war gesorgt. Zum
Marineflieger aus Luxemburg hatte Funkkontakt bestanden. "Unsere
Leute wussten also, dass Hilfe naht", so Stolberg. Nach der Reparatur
kleinere Schäden am Schiff soll der Schwergutfrachter nun seinen
ursprünglichen Weg nach Richards Bay in Südafrika fortsetzen. Unklar


ist bislang, wo die Piraten geblieben sind. Sie werden auf einem in
der Nähe fahrenden Frachter vermutet. Dieser, womöglich ebenfalls
gekapert, könnte eines der sogenannten Mutterschiffe sein, von dem
aus die Piraten ihre Angriffe in kleinen, schnellen Booten starten.
Das würde erklären, warum der Angriff mitten im Indischen Ozean, vier
Tagesreisen entfernt von der Küste, stattgefunden hatte.



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Datum: 25.10.2010 - 17:01 Uhr
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