Cholera in Haiti: Aufklärungskampagnen nötig / Haitianische medico-Partner seit vielen Jahren in der betroffenen Region aktiv
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Gesundheitskoordinators Carlo Emilcar, der die von medico
international geförderte Gesundheitsarbeit in der Provinz Artibonite
koordiniert, kann noch keine Entwarnung bei der Cholera gegeben
werden. "Die Situation hat sich nach unserem konkreten Augenschein in
unseren beiden Gesundheitsstationen in Desarmes und La Chapelles
verschlimmert". Die haitianischen Kollegen haben 5 Todesfälle zu
verzeichnen und behandeln etwa 100 akute Fälle. Die beiden
Gesundheitsstationen des medico-Partners SOE sind in der ländlichen
Region mit etwa 75.000 Bewohnern derzeit die einzigen
Gesundheitsversorger. Sie arbeiten dort seit vielen Jahren. In den
Stationen sind sowohl Ärzte wie Pflegepersonal tätig. Hinzu kommt ein
Netz freiwilliger Gesundheitshelfer. Da in der Provinz seit Jahren
keine Cholera-Fälle mehr aufgetaucht sind, werden gerade alle zur
Verfügung stehenden Kräfte in der Cholera-Prävention ausgebildet, um
umgehend Aufklärungskampagnen durchführen zu können, da die Panik und
Unkenntnis unter der Bevölkerung groß ist.
Für Aufklärungskampagnen, die Versorgung mit Tabletten zur
Trinkwasseraufbereitung, Seife und Oral-Salze zur Verhinderung von
Dehydrierung hat medico international entsprechende finanzielle
Mittel zur Verfügung gestellt.
Um Spenden wird gebeten unter dem Stichwort "Haiti". Die
Kontonummer lautet: Frankfurter Sparkasse, Konto: 1800, BLZ: 50050201
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Katja Maurer, medico-Pressesprecherin: Tel. 069/94438-29 oder
0171/1221261
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Datum: 28.10.2010 - 11:53 Uhr
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